Presseinformation

Nr. 112 Steinfurt, 23. März 2017


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Herausforderung Digitalisierung - Unternehmerfrühstück der WESt im „Scheissladen“ in Wettringen
Ausreichende Breitbandinfrastruktur ist Grundvoraussetzung

Kreis Steinfurt/Wettringen. „Herzlich Willkommen im Scheissladen!“ So wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 19. Unternehmerfrühstücks der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) und der IHK Nord Westfalen jetzt begrüßt. Wie viel Freude es bereiten kann im „Scheissladen“ in Wettringen zu arbeiten, das vermittelten Team und Geschäftsleitung den Unternehmern aus dem Kreis Steinfurt. Scheissladen.com versteht sich als die Anlaufstelle für kreative Geschenkideen. Dabei gelingt es erfolgreich, den stationären Handel mit 400 Quadratmetern Verkaufsfläche mit dem Onlineverkauf von 54.000 Produkten zu verbinden. Vor nicht mal vier Jahren gestartet, beschäftigt das Unternehmen mittlerweile mehr als 40 Vollzeitbeschäftigte. Die knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Unternehmerfrühstücks erhielten Hinweise und Tipps für eine erfolgreiche Etablierung einer Online-Strategie.

Landrat Dr. Klaus Effing sah in dem gastgebenden Unternehmen ein tolles Beispiel, wie die bestehenden digitalen Möglichkeiten erfolgreich genutzt werden können. „Die Unternehmen der Region bei der Herausforderung der Digitalisierung zu unterstützen – das war für uns das Hauptmotiv, die Gründung des Digital Hub münsterLAND aktiv voranzutreiben“, betonte Effing. Dass bereits mehrere Unternehmer aus dem Kreis den Hub nutzen und ihn auch finanziell unterstützen, mache deutlich, wie sehr dieses Angebot auf Nachfrage trifft.

Die Grundvoraussetzung für die Etablierung digitaler Prozesse sei natürlich eine ausreichende Breitbandinfrastruktur. „Und da haben wir gerade gute Nachrichten aus Berlin erhalten: Elf Städte und Gemeinden erhalten eine Förderung von insgesamt fast 60 Millionen Euro“, freute sich der Landrat. In diesen Kommunen sollen alle unterversorgten Haushalte mit Glasfaserleitungen bis in die Häuser ausgestattet werden. Als unterversorgt gelten Anschlüsse, die auf absehbare Zeit nicht wenigstens 30 Mbit/s im Download bekommen können. Wichtig sei ihm, dass es auch in den anderen Kommunen vorangehe. Weitere sieben Städte und Gemeinden befinden sich aktuell in der Antrags-Vorbereitung für weitere erfolgreiche Projekte.

Klaus Weßendorf, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Steinfurt, unterstrich, dass die meisten Unternehmen fest davon überzeugt sind, die Herausforderungen der Digitalisierung – auch mit Unterstützung des Digitalen Hubs - künftig zu meistern. Dass der Glaube berechtigt ist, zeigen die Industrie- und Handelskammern mit der gerade angelaufenen bundesweiten Kampagne „ We do digital“ (www.wedodigital.de). Mit ihr verbunden sind Gesichter und Geschichten rund um die Wirtschaft 4.0 und ein Wettbewerb. „Stellen Sie sich und Ihre Geschichte als Best-Practice-Beispiel vor und zeigen Sie, wozu Sie Digitalisierung nutzen. So helfen Sie auch mit, unseren Kreis und die Region draußen zu vermarkten und im Wettbewerb um kluge Köpfe zu punkten“, ermunterte Klaus Weßendorf die Unternehmerinnen und Unternehmer.



Unternehmerfrühstück



Unternehmerfrühstück 2