27. März 2017.
Wie werden Kluntje gemacht? Wie entsteht Butter? Wie speichert die Kanne die Wärme?
Mit diesen und anderen regional spezifischen Fragen rund um Tee und Wind befassten sich in den vergangenen Wochen die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte der „Haus der kleinen Forscher“-Einrichtungen im Landkreis Leer.
Seit mittlerweile zehn Jahren ist der Landkreis Leer im Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ aktiv. „Wir sind einer der Landkreise, die von Anfang an dabei waren“, so Erster Kreisrat Rüdiger Reske.
Grund genug, dieses Ereignis zu feiern, aber nicht mit einer typischen Jubiläumsfeier, dachten sich die zuständigen Mitarbeiterinnen des Jugendamtes. Sie luden alle pädagogischen Fach- und Lehrkräfte zu einem eigens konzipierten Jubiläumsworkshop der besonderen Art ein: Bei „Regional Spezial“ wurde nicht nur gefeiert, sondern auch auf interessante und vielfältige Art und Weise die ostfriesische Kultur mit vielen ihrer Besonderheiten erforscht.
Unter Anleitung der Trainer Andrea Geisler und Sven Greipl wurde den Teilnehmern unter anderem in spannenden kleinen Experimenten Phänomene rund ums Teetrinken und die Windenergie entdeckt.
Der Jubiläumsworkshop wurde an drei aufeinanderfolgenden Terminen im Bildungszentrum Potshausen angeboten, um möglichst allen 68 „Haus der kleinen Forscher“-Einrichtungen im Landkreis Leer eine Teilnahme ermöglichen zu können.
Erster Kreisrat Reske lobte das Engagement der Fachkräfte und betonte die Notwendigkeit der frühkindlichen Bildung als Ansporn, bei den Jüngsten die Begeisterung für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu wecken und spielerisch zu fördern.
Der Landkreis Leer möchte auch weiterhin die Neugier, Lern- und Denkfreude der Mädchen und Jungen fördern und ihnen die alltägliche Auseinandersetzung mit Natur und Technik ermöglichen.
So werden in diesem Jahr neben den altbewährten Workshops auch neue Themen wie „Forschen rund um den Körper“ im Netzwerk des Landkreises Leer angeboten.
Im Landkreis Leer machen derzeit 58 Kindertagesstätten und zehn Grundschulen aktiv beim „Haus der kleinen Forscher mit“. 20 Einrichtungen, darunter eine Grundschule, erhielten bereits ihre erste offizielle Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“, weitere elf Kitas ihre zweite Zertifizierung und darüber hinaus bekamen bislang fünf Kindertagesstätten die dritte Zertifizierung.
Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.
Mit einem bundesweiten Fortbildungsprogramm unterstützt das „Haus der kleinen Forscher“ pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten.
Die Bildungsinitiative leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Bildungschancen, zur Nachwuchsförderung im MINT-Bereich und zur Professionalisierung des pädagogischen Personals. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung und die Deutsche Telekom Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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Jubiläumsworkshop 10 Jahre „Haus der kleinen Forscher"
Das Foto zeigt von links Sven Greipl, Andrea Geisler (Trainer „Haus der kleinen Forscher"), Erster Kreisrat Rüdiger Reske, Jugendamtsleiterin Adelheid Andresen, Landkreismitarbeiterinnen Aida Bruns und Nicole Rieken beim Jubiläumsworkshop am 4. März 2017.
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