Nr. 133 Steinfurt, 31. März 2017
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Kreis Steinfurt. Wie bereits in den drei Vormonaten liegt die SGB II-Arbeitslosenquote im Kreis Steinfurt auch im März 2017 bei 3,2 Prozent und damit auf dem Vorjahresniveau. Insgesamt hat sich die Anzahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Februar leicht um 26 Personen auf 7.905 erhöht. Während die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um 55 Personen stieg, sank sie bei den Männern um 29 Leistungsbezieher ab. Das ist darauf zurückzuführen, dass mit Beginn des Frühlings mehr Stellen in Außenberufen entstanden sind, die traditionell eher mit Männern besetzt werden.
Insgesamt konnten im März 289 Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden und damit sechs mehr als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Anzahl der Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, allerdings um 64 Personen gesunken. Das jobcenter des Kreises Steinfurt geht auf Grund des besseren Wetters und der guten Auftragslage im produzierenden Gewerbe allerdings von einer deutlichen Erhöhung der Integrationszahlen in den nächsten Wochen aus.
Unabhängig vom Arbeitsmarkt sorgten die hohen Übertrittszahlen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz für einen Anstieg der Personen, die auf finanzielle Unterstützung nach dem SGB II angewiesen sind: 600 Personen mit Fluchthintergrund beantragten im ersten Quartal 2017 nach einem abgeschlossenen Asylverfahren SGB II-Leistungen beim jobcenter des Kreises Steinfurt. Im März erhielten daher insgesamt 25.365 Personen Unterstützung nach dem SGB II – 295 mehr als noch im Februar. Damit einhergehend stieg auch die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 207 auf 12.380 an.