Presseinformation

Nr. 162 Steinfurt, 25. April 2017


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„KunstVerzehr“ zur Klosterfassade des DA, Kunsthaus: Kann eine Gebäckfüllung vergänglich schmecken?
Claudia Schmitz und Käthe Wenzel luden ins künstlerische Labor ein

Kreis Steinfurt. Die Künstlerinnen Claudia Schmitz und Käthe Wenzel haben über zwei Tage hinweg im künstlerischen Labor einen „KunstVerzehr“ zur Klosterfassade des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel entwickelt. In engem Kontakt mit Besucherinnen und Besuchern, die immer wieder zum Kosten eingeladen wurden, entstand eine Übersetzung des großen Wappensteins von 1614 im Innenhof – in einen gefüllten Kuchenhappen. „Sandig“, bestätigten die kostenden Gäste. Aber sie entdeckten auch komplexe Zusammenhänge: „Der Rhabarber ähnelt dem Strahlenkranz, weil er sich im Mund entfaltet.“ Andere erinnerte das Gebäck „an den sauren Regen, der die Fassade abgefressen hat. Der Sandstein ist ja das Opfer des sauren Regens. Das finde ich im Rhabarber dann wieder. Insgesamt stieß das Projekt auf großes Interesse und die Besucherinnen und Besucher kosteten und betrachteten nachdenklich. Sie entdeckten das Kloster sowie Aromen für sich neu und hatten dabei richtig Spaß: „Wenn man die Hinweise schon bekommen hat, reflektiert man auch beim Essen. Die Füllung hat was von der Vergänglichkeit, von dem vielleicht etwas modrigen Geruch, wenn man ein altes Gebäude betritt… ich würde es vielleicht noch verstärken“, so eine Rückmeldung.





KunstVerzehr Klosterfassade