Kreis Recklinghausen - Presseservice




[Suche]

[Druckansicht]
Meldung vom 17.09.2021
Lippebrücke Dorsten-Hervest (K32) nur noch für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen freigegeben
Korrosion macht Beschränkung notwendig

Die Lippebrücke in Dorsten-Hervest, Buerer Straße (K32), ist ab Anfang der kommenden Woche nur noch für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen nutzbar. Eine Ausnahme für Busse oder landwirtschaftliche Fahrzeuge gibt es dann nicht mehr. Grund für die Beschränkung sind Korrosionsschäden an den Trägern der Brücke, die der beauftrage Gutachter bei einer erweiterten Bauwerksprüfung feststellte und dem Kreis nun mitteilte. Der Kreis Recklinghausen führt aktuell Gespräche, um gemeinsam mit weiteren Straßenbaulastträgern eine alternative Verbindung für diese schweren Fahrzeuge zu finden.

Dass die Lippebrücke saniert werden muss, hatte der Kreis bereits bei einer Hauptprüfung im November 2018 feststellen müssen. Das Bauwerk wurde mit der Zustandsnote 3,8 bewertet. Den akuten Handlungsgeboten des Gutachters wurde unverzüglich gefolgt, die Lager der Brücken-Nordseite wurden mit Notstapeln gesichert. Durch die engmaschige Kontrolle durch den Kreis und das erneute Gutachten zeigte sich nun, dass sich der Zustand der Brücke schneller verschlechterte als vom Fachbüro prognostiziert.

Eine vollständige Sanierung der 94 Jahre alten Brücke ist nicht möglich. Mit Beschluss des Kreistages aus Juli 2020 wurde die Kreisverwaltung beauftragt, den Ersatzneubau der Brückenbauwerks zu planen und ausführen. In der kommenden Sitzung des Kreistages stimmt dieser darüber ab, ob eine Behelfsbrücke auf den bestehenden Pfeilern der Brücke bis zu ihrem kompletten Neubau umgesetzt werden soll. Ob dadurch die Beschränkung des Gewichts aufgehoben werden könnte, ist aktuell noch nicht klar.

Die Stahlbrücke stammt aus dem Jahr 1926 und wurde zuletzt umfänglich in den 90er Jahren saniert. Der Zustand der Brücke wird engmaschig überprüft – sowohl wöchentlich durch Mitarbeiter des Kreises Recklinghausen als auch durch externe Fachleute.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
[Zurück]


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick

Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr.

Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

Die Pressemitteilungen der Pressestelle Kreis Recklinghausen können Sie per RSS-Feed oder als E-Mail-Abo auf http://www.presse-service.de/ beziehen. Dort können Sie auch Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.