Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer hat in den Sommermonaten auf einer gemeinsamen Tour mit den Kolleginnen und Kollegen der Agentur für Wirtschaftsförderung wieder Unternehmen und Betriebe der Stadt besucht. Unter dem Motto „Made in Cuxhaven“ führten die Besuche zu acht verschiedenen Betrieben, die nicht nur in der Region, sondern auch deutschland-, europa- und weltweit tätig sind. Das Ziel: Einblicke in die Produktionsprozesse der Unternehmen zu gewinnen und im direkten Austausch mit den Verantwortlichen über Chancen, Ziele und Herausforderungen der jeweiligen Branchen zu sprechen.
Zum Auftakt der Tour besuchte Santjer die Firma ELANCO. Der internationale Konzern, der in Cuxhaven ansässig ist, produziert Tierarzneimittel, die weltweit in der Veterinärmedizin Anwendung finden. ELANCO setzt auf Forschung und innovative Lösungen, um die Gesundheit und das Wohl von Nutztieren und Haustieren gleichermaßen zu fördern. In Cuxhaven produziert das Unternehmen nachhaltige Produkte, die nicht nur Tieren zugutekommen, sondern auch die Effizienz in der Landwirtschaft verbessern.
Bei der Firma HAUX erfuhr Santjer, wie hochspezialisierte Druckkammersysteme gefertigt werden. Diese werden in verschiedenen Bereichen wie der Tauchtechnik, Medizintechnik oder auch für Pilotentrainings verwendet. Zudem finden die Druckkammern Anwendung in anspruchsvollen Projekten des Tief- und Tunnelbaus sowie in der Luft- und Raumfahrt. HAUX hat sich durch seine hochpräzisen Lösungen einen internationalen Namen gemacht.
Ein weiterer Stopp war die Firma INTERHYGIENE im Cuxhavener Hafen. Hier dreht sich alles um Hygieneprodukte, insbesondere Desinfektionsmittel und Biozide für den Agrar- und Kleintierbereich. Die Firma entwickelt maßgeschneiderte Lösungen, um höchste Hygienestandards zu gewährleisten. Ihre Produkte kommen vor allem in der Tierhaltung und in landwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz und tragen so zur Seuchenprävention und Tiergesundheit bei.
Auch die Lebensmittelproduktion stand im Fokus der Sommertour. Bei den Firmen BUSSE/CUX-FLEISCH gab es für Santjer Einblicke in die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren. Seit der Gründung 1919 hat sich das Unternehmen von einem kleinen Familienbetrieb zu einem mittelständischen Erfolgsunternehmen entwickelt. Ihre hochwertigen Convenience-Produkte werden von Cuxhaven aus in ganz Deutschland vertrieben, und die berühmte Currywurst „Made in Cuxhaven“ hat sogar den Markt in den Niederlanden und Dänemark erobert.
Ein weiteres Highlight der Tour war der Besuch bei VOCO, einem führenden Hersteller von Dentalprodukten. Das familiengeführte Unternehmen forscht, entwickelt und produziert an seinem Standort in Cuxhaven hochwertige Materialien für die Zahnheilkunde. Mit innovativen Produkten für die präventive, restaurative und prothetische und digitale Zahnmedizin hat VOCO nicht nur national, sondern auch international eine Vorreiterrolle eingenommen.
Fischliebhaber kommen bei APPEL auf ihre Kosten. Das Traditionsunternehmen, dass dieses Jahr sein 145-jähriges Jubiläum feiert, produziert jährlich etwa 110 Millionen Fischkonserven, die weltweit vertrieben werden. Die zarten Heringsfilets, Makrelen, Thunfisch und Sardinen stehen in deutschen Supermärkten für höchste Qualität und Tradition – ein weiterer Beweis für die internationale Stärke des Standorts Cuxhaven.
Auch die Kosmetikindustrie war Teil der Sommertour: LA MER COSMETICS AG aus Altenwalde produziert exklusive Hautpflegeprodukte aus dem Meeresschlick-Extrakt. Das Unternehmen setzt auf die positiven Eigenschaften des Schlicks sowie Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs für eine besonders hohe Hautverträglichkeit. Die hochwertigen Pflegelinien von La mer sind nicht nur in Deutschland, sondern auch international für ihre Wirksamkeit und Hautverträglichkeit bekannt.
Zum Abschluss der Tour ging es in den Hafen von Cuxhaven zur Firma OTTO WULF. Das traditionsreiche Unternehmen bietet seit über 100 Jahren maritime Dienstleistungen an. Mit einem breiten Portfolio, das von Schleppdiensten bis zu Offshore-Transporten reicht, ist Otto Wulf ein wichtiger Partner für die maritime Wirtschaft in Nordeuropa. Insbesondere mit dem Ausbau des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums in Cuxhaven wird die Firma auch zukünftig eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Standorts spielen.
Oberbürgermeister Uwe Santjer zog nach der Tour ein positives Fazit: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie vielfältig und international unsere Cuxhavener Unternehmen aufgestellt sind und welch attraktive Berufe sich dahinter verbergen. Ob Medizintechnik, Lebensmittelherstellung oder maritime Dienstleistungen – die Innovationskraft und die Qualitätsarbeit, die hier in unserer Stadt geleistet werden, tragen maßgeblich dazu bei, dass Cuxhaven als Wirtschaftsstandort national und international wahrgenommen wird. Diese Einblicke sind enorm wertvoll für unsere zukünftigen Entscheidungen und unsere strategische Entwicklung. Herausforderungen, wie der immer wiederkehrende Fachkräftemangel, gilt es für uns am Standort Cuxhaven entgegenzutreten und gemeinschaftlich mit den Verantwortlichen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung an Lösungen zu arbeiten. Denn das Ziel ist klar: Unsere lokal verwurzelten Betriebe und Unternehmen sollen auch zukünftig über die Stadtgrenzen hinaus weltweit Erfolge feiern – eben Made in Cuxhaven!“
Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Marcel Kolbenstetter (marcel.kolbenstetter@cuxhaven.de)
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