Pressemitteilung vom21. April 2020 |
Mund-Nasen-Schutz: Stadt und Landkreis begrüßen einheitliche Regelung für Hessen - Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Landkreises weiter geschlossen – Kreis unterstützt Vereinsförderung des Landes Hessen - Aktuell 139 Covid-19-Fälle Region Kassel. „Nach den Lockerungen für die Öffnung von Geschäften wird es in Einkaufszonen in Kassel und den kreisangehörigen Kommunen wieder voller und die Einhaltung der Abstandsregelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden nicht immer so eingehalten, wie es notwendig ist“, stellen Oberbürgermeister Christian Geselle und Vizelandrat Andreas Siebert fest. Wenn am kommenden Montag dann auch die ersten Schülerinnen und Schüler und letztlich wieder mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, werde sich diese Situation noch weiter verschärfen. „Wir begrüßen daher die Ankündigung des Landes Hessen, sich dem Beispiel anderer Bundesländer anzuschließen und eine landeseinheitliche Regelung für das obligatorische Tragen von Alltagsmasken zu erlassen“, sind sich Geselle und Siebert einig. Es sei den Bürgern ja auch kaum zu vermitteln, dass sich hier ein Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen entwickelt, der eine Maskenpflicht in der einen Stadt und keine Maskenpflicht im anderen angrenzenden Landkreis mit sich bringt. „Aus unserer Sicht ist hessenweit ein obligatorischer Mund- und Nasen-Schutz in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen sinnvoll. Ein einfacher Mund-Nasen-Schutz wie mit einem Tuch oder Schal ist ebenfalls ausreichend“, so Geselle und Siebert weiter. Man komme gerade wegen der vorgenommenen Lockerungen nicht um zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen herum. Jugend- und Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen Neben dem Tierpark Sababurg bleiben auch die anderen Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Landkreises weiter geschlossen. „Die Jugendburg und Sportbildungsstätte Sensenstein sowie das Wasserschloss Wülmersen bleiben vorerst weiter bis zum 3. Mai 2020 geschlossen“, informiert Landrat Uwe Schmidt. Da für die Länder Bayern und Schleswig-Holstein andere Vorgaben gelten, bleibt das Jugendseeheim des Landkreises auf Sylt vorerst bis zum 17. Mai geschlossen, das Haus Panorama bei Berchtesgaden sogar bis zum 26. Mai. „Ob und wann nach diesen Terminen eine Öffnung der Häuser möglich ist, hängt von den weiteren Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene ab“, so Schmidt weiter. Auch die Planungen für die Sommerferien seien zurzeit nicht möglich, „da die weitere Entwicklung für touristische Angebote noch vollkommen offen ist“, erläutert der Landrat: „Wir werden aber sofort öffnen, wenn es wieder möglich ist“. Vereinsförderung wird unterstützt „Das angekündigte Förderprogramm zur Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit des Landes unterstützen wir aus ganzem Herzen“, betont Vizelandrat Andreas Siebert. Der Landkreis werde die Vereine im Kreis bei Fragen rund um Fördermöglichkeiten unterstützen. Siebert: „Es gibt für die unterschiedlichsten Fallgestaltungen mittlerweile Fördermöglichkeiten und es fällt manchmal schwer, den Überblick zu behalten“. Als Ansprechpartner für Vereine die Fragen haben oder aus dem „Förderraster fallen“, stellt sich der Vizelandrat selbst zur Verfügung: „Einfach eine Mail an andreas-siebert@landkreiskassel.de und ich kümmere mich dann darum“. Beim Landkreis sei die Förderung der Vereine „an der Spitze der Verwaltung angesiedelt“, so Siebert weiter. Covid-19-Fallzahlen Landkreis Kassel Aktuell sind 139 Menschen im Landkreis Kassel an COVID-19 erkrankt und damit acht weniger als am 20. April. „Die positive Entwicklung hängt mit der gestiegenen Zahl der Genesenen zusammen. Die Zahl der bestätigten neuen Fälle stieg vom 20. auf den 21. April um drei. „Damit haben wir seit Beginn der Corona-Pandemie 263 Personen mit einer bestätigten Erkrankung, von denen 107 mittlerweile wieder genesen sind“, berichtet Vizelandrat Andreas Siebert. 17 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sind bisher aufgrund des Corona-Virus gestorben. Das Alter der Verstorbenen liegt zwischen 70 und über 90 Jahren, die Todesopfer hatten alle Vorerkrankungen. Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn |
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