WFL arbeitet am Klimaschutz
CARTEC mit neuer Heizung
Den CO2-Ausstoss minimieren, um einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Dieser Herausforderung stellt sich auch die Wirtschaftsförderung Lippstadt als Eigentümer des CARTEC. Konkret bedeutet das: Seit letztem Jahr bezieht die WFL für das Gebäude bereits Ökostrom, seit Neuestem ist ein vollelektrischer Golf als Dienstfahrzeug unterwegs und jetzt wird auch noch die Heizung ausgetauscht. „Die Heizungsanlage im CARTEC stammt aus dem Baujahr 1997/98 und war als Gas-Niedertemperaturkessel ausgelegt. Es bestand also dringender Handlungsbedarf“, sagt WFL-Geschäftsführer Dr. Dirk Drenk. Zwar laufe die Heizung bislang noch einwandfrei, „aber“, so Drenk „das kann auf Grund des Alters auch jederzeit anders aussehen“. Und dann sei es bei dem Alter der Anlage auch schwierig Ersatzteile zu bekommen. Aus diesem Grund hat die WFL im letzten Jahr mit dem ÖKOZENTRUM im Hamm Kontakt aufgenommen, um sich beim Austausch der Heizungsanlage fachmännische Beratung ins Haus zu holen. Diese Beratung zur Erstellung eines Energieberatungsberichtes wurde mit 80 Prozent von der BAFA (Bundesamt für Ausfuhrkontrolle und Wirtschaft) gefördert. Ziel der Untersuchung war es dabei, herauszubekommen, wie eine neue effiziente und klimaschonende Heizung für das CARTEC aussehen kann. „Anhand der Verbrauchsdaten der letzten Jahre wurde sehr schnell deutlich, dass wir die Anlage sogar kleiner dimensionieren können als zum Bau des CARTEC Ende der neunziger Jahre“ ergänzt Karin Rodeheger, die als Stadtkämmerin zweite Geschäftsführerin bei der WFL ist. Die Energieberater haben bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung die geplante CO2-Bepreisung der Bundesregierung ab dem Jahr 2021 und mögliche Fördermöglichkeiten berücksichtigt. „Wir hätten gerne auch eine alternative Stromerzeugung über Photovoltaikmodule auf dem Dach mit in die Heizungsplanung aufgenommen.“ sagt Dr. Drenk. „Aber die Dachflächen sind noch weitere zehn Jahre zur PV-Nutzung an einen privaten Investor verpachtet. Da kommen wir leider nicht dran.“ Somit sind Wärmepumpen trotz hoher Fördermöglichkeiten nicht wirtschaftlich darstellbar, fanden die Energieberater heraus. Die Geschäftsführung der WFL entschied sich mit Unterstützung durch den Heizungsfachmann Burkhard Alkemeier vom Fachdienst Gebäudewirtschaft der Stadt Lippstadt deshalb für eine Anlage mit Brennwerttechnik, die sich nach 4,4 Jahren amortisiert haben wird. „Die jährliche CO2-Ersparnis von 10-11 t ist bei der Brennwerttechnik fast identisch wie bei den Wärmepumpen“, fasst Rodeheger den Entscheidungsprozess nochmals zusammen. „Und gleichzeitig nehmen wird jetzt noch eine Heizungsoptimierung mit einem hydraulischen Abgleich sowie einem Austausch der Heizungspumpen für das ganze Haus vor. Die Mieter können deshalb sicherlich mit bis zu 15 Prozent weniger Energiekosten rechnen.“ Die neue Heizung ist nur ein Schritt, um das CARTEC und die WFL energieeffizienter und klimaschonender aufzustellen. „Wir haben bereits im letzten Jahr unseren Strombezug auf Ökostrom der Stadtwerke Lippstadt umgestellt und sparen damit auch nochmals fast 30 Tonnen CO2 im Jahr ein“ freut sich Dr. Drenk. Klimaschutz wird also ernst genommen bei der WFL. „Ich kann an dieser Stelle auch an die Unternehmen in Lippstadt appellieren, sich trotz Corona mit dem Thema „Energie- und Ressourceneffizienz“ zu beschäftigen. Es ist sehr viel Fördergeld für Beratungen oder Investitionen auf dem Markt. Wir helfen da gerne weiter, so dass nicht nur CO2-Emmissionen sondern auch betriebliche Kosten gesenkt werden können.“
Pressekontakt: Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH, info@wfl-lippstadt.de, Tel. 02941/270101
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Heizung CARTEC |
Auf dem Bild von links nach rechts: Dr. Dirk Drenk (Geschäftsführer WFL), Christian Cöhsmeier (Heizungsbauunternehmen Josef Cöhsmeier GmbH), Karin Rodeheger (Geschäftsführerin WFL GmbH), Burkhard Alkemeier (Fachdienst Gebäudewirtschaft Stadt Lippstadt). |
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