Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 02. Oktober 2020

Projekt „Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ eröffnet Büro

Seit heute in der Lübecker Straße 23

Das Projekt „Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ ist seit gestern mit einem eigenen Büro in der Neuen Neustadt noch besser für zugewanderte Magdeburger*innen zu erreichen. Im Rahmen der Interkulturellen Woche hat das Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit den nördlichen Standort des Projekts in der Lübecker Straße 23 eröffnet.

 

Das Projekt „Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ erhält einen Standort im zuvor ausgewählten Schwerpunktbereich Magdeburg-Nord. Ziel des Projekts ist es, vor Ort in den Stadtteilen Teilhabechancen von Zugewanderten zu fördern und ein gutes Miteinander in vielfältiger gewordenen Nachbarschaften zu unterstützen. Damit wird es an der Schnittstelle zwischen Integrationsarbeit, Sozialer Arbeit und Gemeinwesenarbeit tätig. In dem Projektbüro in der Lübecker Straße sollen Beratungen, Informations- und andere Gruppen- und Begegnungsveranstaltungen durchgeführt werden.

 

Am heutigen 1. Oktober 2020 eröffnete die Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Simone Borris, das Büro feierlich. Gleich im Anschluss konnten sich Akteur*innen der Integrations- und Stadtteilarbeit sowie Interessierte mit und ohne Migrationshintergrund über das Projekt informieren, Kontakte knüpfen, mit den Projektmitarbeiterinnen ins Gespräch kommen und dabei internationale Speisen probieren. Künftig sind die Mitarbeitenden dienstags von 14:00 bis 17:00 Uhr und donnerstags von 9:00 bis 12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sprechen. Weitere Informationen gibt es unter www.magdeburg.de/integrationsgemeinwesenarbeit.

 

„Das neue Büro bietet Raum für Angebote und Kooperationen vor Ort. Damit kann das Projekt noch tiefer in die Stadtteilarbeit einsteigen und direkt dort unterstützen, wo Vielfalt im alltäglichen Zusammenleben eine Rolle spielt.“, so Simone Borris.

 

Hintergrund zur Integrations-Gemeinwesenarbeit

Stadtteile und Nachbarschaften sind zugleich Lebensmittelpunkt und Kontaktfeld für Zugewanderte und Einheimische und halten damit sowohl Integrations- als auch Konfliktpotentiale bereit. Das Projekt „Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ des Sozialdezernats der Landeshauptstadt hat die Aufgabe, mit einer flexiblen, mobilen Unterstützung im Sozialraum die vielfältigen Beratungs- und Integrationsangebote für den Einzelfall sinnvoll zu verknüpfen, falls notwendig als Vermittler zwischen Sprachen und Kulturen aktiv zu werden und Zugänge für eine gelingende Zielgruppenansprache zu schaffen.

 

Anhand sozioökonomischer Daten wurden für die Projektumsetzung zwei Schwerpunktbereiche innerhalb des Stadtgebiets ausgewählt. Einer davon befindet sich im nördlichen Stadtgebiet mit den Stadtteilen Kannenstieg, Neustädter See und Neue Neustadt, der andere im Bereich Leipziger Straße/ Schilfbreite.

 

Das Projekt richtet sich vornehmlich an Drittstaatsangehörige mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland.

 

„Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ hat eine Laufzeit bis zum 30.06.2022 und wird vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union und dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt kofinanziert.




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