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Unna, den 28. Januar 2021

Neue Formen der Kreativitätsförderung in der JKS
Vielfältige Angebote sind online - Neue Homepage zum Semesterstart

Kreisstadt Unna.

Seit 42 Jahren ist die Jugendkunstschule Unna dafür bekannt, mit Kreativität auf gesellschaftliche Anforderungen zu reagieren und immer wieder neue entsprechende Kreativangebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu entwickeln.
Die Corona-Lage hat die JKS im vergangenen Jahr in besonderem Maße zu hoher Flexibilität und schnellen innovativen Maßnahmen herausgefordert, mit denen sie nun bis zum ersehnten Wiederbeginn der Präsenzarbeit ihren Teilnehmern einiges zu bieten hat.  

Ein Großteil der wöchentlichen Kursarbeit findet momentan digital an der JKS statt, nachdem sich die Dozenten in digitale Plattformen wie Teams oder Zoom eingearbeitet haben, um komplette Proben mit Theatergruppen oder Instrumentalunterricht durchführen zu können. Letztere finden auch per Videotelefonie statt. Der Kunst- und der Musikbereich haben YouTube-Plattformen errichtet, auf denen die Teilnehmer*innen Mitmachvideos geschickt bekommen. Dort wo die Teilnehmenden noch zu jung sind, findet die Kommunikation mit den Eltern über mail- oder Telefonkontakt statt. Der Kunstbereich stellt Kunstpakete zur Abholung bereit mit entsprechenden Anleitungen für die Eltern. Der Musikbereich verschickt Handreichungen für das Familienmusizieren. Der Elementarbereich arbeitet an Lehrvideos. 

„Wichtig ist uns, mit allen Teilnehmern den regelmäßigen Kontakt zu suchen, um ihnen in dieser schwierigen Zeit Kontinuität und Highlights in ihrer Woche zu verschaffen, auf die sie sich freuen können“, beschreibt Fachleiterin Musik Sabine Miermeister das pädagogische Ziel ihrer Arbeit.

Mit viel Engagement hat Julia Weber-Seysen, Fachleiterin Kunst, einen Aufnahmeplatz für Filme für ihre Dozentinnen und eine Online-Ausstellung auf padlet.com eingerichtet, wo alle Kinder ihre Arbeiten einfach und schnell hochladen können.

Unter dem Titel "Der Kunst auf der Spur in der Natur" entsteht derzeit auch ein Kunst-Erlebnispfad durch den Kurpark im Stile einer Schnitzeljagd, auf dem rund um die JKS die Möglichkeit besteht, etwas über Kunst zu lernen, kleine Aufgaben zu lösen und eine kreative Freizeitaktivität zu nutzen.

„Die Kommunikation zwischen Dozentinnen und Teilnehmern kann allerdings nur per mail oder Telefon stattfinden, da die Kinder erstens größtenteils noch zu jung sind, ein solches Format sinnvoll zu nutzen, und es zweitens beim Kunstschaffen immer wieder längere Zeiten gibt, in denen man still am Werkstück arbeitet, und das jeder in seinem Tempo“, erklärt Julia Weber-Seysen ihr Vorgehen. 

Im Theaterbereich hat Fachleiterin Monika Paris gute Erfahrungen mit digitaler Gruppenarbeit gemacht. „Die wöchentlichen Treffen im Zoom und die online Arbeit an den Stücken wurde im vergangenen Semester von den Teilnehmer*innen gut angenommen und wird mit der Perspektive auf eine Aufführung nach Lockerung der Maßnahmen auch weiter so durchgeführt.“ In regelmäßigem Austausch mit allen Honorarkräften werden die Möglichkeiten der Theaterarbeit im Online-Verfahren entwickelt und dann in den Gruppen umgesetzt. Die Probenarbeit wird teilweise als Video- oder Audiomitschnitt in die Präsentation einfließen. Auf dem YouTube Kanal der JKS sind die ersten Ergebnisse digitaler Arbeit im Theaterbereich als Podcast und Trailer zum Stück zu sehen. Die Dozent*innen stellen sich darauf ein, Aufführungen im Freigelände vor dem Musikhaus oder mit kleinem Publikum im Theaterraum zu präsentieren, wenn dies wieder möglich ist. Solange nur online gearbeitet werden kann, können keine neuen Teilnehmer*innen aufgenommen werden.

Das gilt auch für die anderen Bereiche. Während die bereits angemeldeten Teilnehmer*innen im Musikbereich ihren Instrumentalunterricht wöchentlich als Einzelstunde digital oder per YouTube-Plattform erhalten, müssen Kurse für musikalische Anfänger auf das Ende des Lock-Downs verschoben werden, da die Einführung in ein Instrument persönlichen Kontakt und direkte Anleitung durch die Dozenten erfordert. Dies gilt auch für die Kleinsten. Solange kein Unterricht in Grundschulen und Kindergärten möglich ist, stellt der Elementarbereich von Ulrich Bär Lehrmaterialien her und verschickt diese an die Eltern mit entsprechenden Anleitungen, wie sie mit ihren Kindern üben können oder auch mal einen Konzertauftritt vor der Familie organisieren können.

„Um die digitale Technik noch besser zu beherrschen und auch digitale Lernvideos erstellen zu können, richten wir derzeit auch Schulungen für unsere Dozent*innen ein“, erklärt Ulrich Bär stellvertretend für alle Fachleiter.

Trotz des immensen Mehraufwands in der Arbeit werden letztlich alle auf diese Weise auch aus der aktuellen Lage profitieren.

Alle Angebote der Jugendkunstschule erscheinen in Kürze digital auf der neuen homepage der Jugendkunstschule.




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Kunst unter Corona
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