Meldung vom 23.03.2021
Kreis fordert einheitliche App zur Kontaktnachverfolgung

Der Kreis Recklinghausen unterstützt die Forderung nach der Einführung einer App zur Kontaktnachverfolgung. Zwingendes Kriterium für einen Einsatz ist jedoch eine flächendeckende Lösung auf Bundes- und Länderebene. „Nur wenn alle auf das gleiche System und die gleichen Schnittstellen zurückgreifen, kann der Einsatz einer App erfolgreich sein. Wir erwarten daher dringend eine einheitliche Lösung von Land und Bund“, so Landrat Bodo Klimpel.

Bereits seit längerem prüft der Kreis Recklinghausen die Einführung einer entsprechenden App zur Kontaktnachverfolgung. Dabei ging es insbesondere um Fragen des Datenschutzes, aber auch um die Anbindung an bestehende IT-Schnittstellen des Gesundheitsamtes. „Die Nutzung einer flächendeckenden App ist ein wichtiges Mittel, um unsere Gesundheitsämter bei der Eindämmung der Corona-Pandemie zu unterstützen. Darum beschäftigen wir uns bereits seit einigen Wochen mit dem Thema“, erklärt Landrat Bodo Klimpel.

Entscheidendes Kriterium bleibt jedoch, dass es eine einheitliche, landes- wenn nicht sogar bundesweite Lösung gibt. „Die flächendecke Kontaktnachverfolgung wird ja in dem Moment nutzlos, wenn zum Beispiel unsere Nachbarstädte und Nachbarkreise auf unterschiedliche Lösungen zurückgreifen und wir die gewonnenen Daten nicht gemeinsam verwenden können“, so Bodo Klimpel.

Mit großem Interesse verfolgt der Kreis Recklinghausen daher die aktuelle Diskussion auf Bundes- und Landesebene um die Einführung der „Luca-App“. Die Verantwortlichen haben außerdem Gespräche mit lokalen Anbietern wie der „Chekko-App“ geführt, die von einem Unternehmen aus dem Kreis Recklinghausen entwickelt wurde. Ebenso bleibt abzuwarten, ob wie zuletzt angekündigt die bestehende Corona-Warnapp des Bundes mit einer entsprechenden Zusatzfunktion ausgestattet wird.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Tim Deffte, Telefon: 02361/53-4812, E-Mail: t.deffte@kreis-re.de

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Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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