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Unna, den 28. April 2021

Auftakt zur Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes
Bürgermeister Wigant fordert Bürgerinnen und Bürger auf, Vorschläge und Ideen einzubringen

Kreisstadt Unna.

Unnas Bürgermeister Dirk Wigant hat am Mittwochabend (28. April 2021) über 50 Bürgerinnen und Bürger zur Online-Veranstaltung „Fortschreibungsprozess des Klimaschutzkonzeptes“ begrüßt. Wigant betonte zu Anfang, dass die Stadt Unna sich schon sehr früh den Herausforderungen des Klimawandels gestellt habe. „Bereits 2012 haben Rat und Verwaltung mit dem Strategiekonzept Klimawandel ein umfassendes Werk vorgelegt, das die Situation und die Erfordernisse bezüglich Klimaschutz und Klimaanpassung auf der lokalen Ebene der Kreisstadt aufzeigt. Dabei wurden Projekte und Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung und zur Steuerung der kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklung vorgestellt“, sagte Wigant und verwies dabei unter anderem auf das Erreichen der Silberstufe des European Energy Awards oder die Einstellung eines städtischen Klimamanagers.

Mit dieser Bürgerbeteiligung bei der Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts sollen auch eben auch weitere Klimaschutzmaßnahmen kontinuierlich vorangetrieben werden. Die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes soll deshalb der nächste Schritt sein, fundierte und praxisorientierte Maßnahmen zum Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen.

„Es muss darum gehen, was wir gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft machen können. Denn Klimaschutz betrifft uns alle“, sagte Wigant.

Dabei sind gerade die Ideen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Nur mit deren Mitwirkung kann die Stadt den Klimaschutz erfolgreich gestalten. Nur wenn Einrichtungen, Institutionen und Initiativen sich vor Ort aktiv einbringen, kann Klimaschutz gelingen. „Ich möchte Sie deshalb alle herzlich einladen, an unserem Prozess mitzuwirken und daran mitzuarbeiten Klimaschutz in Unna voranzubringen“, so Wigant weiter.

Unnas Klimamanager Thomas Heer erläuerte den Weg zum neuen Klimaschutzkonzept und wie die Bürgerinnen und Bürger künftig eingebunden werden. zum Auftakt mit dabei war auch die Verbraucherzentrale Unna. Uta Wippermann-Wegener berichtete über die vielfältigen Aktionen zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit der Verbraucherzentrale. Auch aus ihren Anregungen können Ideen für den Ideenpool beigesteuert werden.

Die gesammelten Ergebnisse sollen in den Ideenpool zum Klimaschutzkonzept einfließen. Auf einer Ideenkarte können Wünsche und Vorschläge aus unterschiedlichen Themenfeldern eingetragen werden. Dabei handelt es sich um die Felder Erneuerbare Energien, Energieeffizientes Bauen & Sanieren, Mobilität & Verkehr, Klimafolgenanpassung, Gute Beispiele und Sonstiges. „Auf dem Weg zum neuen Konzept sollen nun alle Unnaer Bürger*innen die Möglichkeit haben, sich in den Prozess einzubringen“, erklärte Unnas Klimaschutzmanager Thomas Heer. Noch bis zum 31. Mai 2021 können sich alle Interessierten mit ihren Ideen und Anregungen zum Klimaschutz mit Einträgen in einer digitalen Ideenkarte beteiligen. https://energielenker1.maps.arcgis.com/apps/CrowdsourceReporter/index.html?appid=0b0d0ebee6484bb29849523d0ead0633

Die Kreisstadt Unna wird bei dem Prozess durch das technische Beratungsbüro energielenker projects GmbH aus Greven unterstützt, mit welchem die Stadt seit mehreren Jahren erfolgreich im Rahmen des Projektes European Energy Award zusammenarbeitet.

Zur Bürgerbeteiligung werden auch Workshops gehören, an deren Ende ein Maßnahmenkatalog für den Klimaschutz stehen wird. Dieser Katalog wird dann im neu gegründeten Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vorgestellt. Um den Klimaschutzprozess fachkundig zu begleiten, wurde eine strategische Steuerungsgruppe einberufen. Das sogenannte Energie-Team setzt sich aus Mitarbeitenden relevanter städtischer Fachämter, den Stadtwerken und der Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz zusammen. 

v.l. Umweltamtsleiter Rolf Böttger, Klimamanager Thomas Heer und Bürgermeister Dirk Wigant




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