Stadt Lippstadt Aktuell

Lippstadt. Der Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst wurde jetzt durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Online-Veranstaltung „Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft“ durch Sozialminister Karl-Josef Laumann ausgezeichnet. Als Preis erhält das Angebot aus Lippstadt ein Preisgeld in Höhe von 1.100 Euro zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des bestehenden Angebots. Insgesamt wurden 15 Preisträger ausgezeichnet in den fünf Kategorien „Alltagshilfen“, „Austausch & Begegnung“, „Freizeitgestaltung“, „Information & Beratung & Lernen“ und „Netzwerkangebote“. Senioren hatten als Experten in eigener Sache fast hundert Vorschläge für den Wettbewerb eingereicht. Lippstadt wurde in der Kategorie „Alltagshilfen“ ausgezeichnet.

Theodor Kremer, ehrenamtlicher Koordinator des Besuchs- und Begleitdienst, und Sylvia Helmig, Mitarbeiterin im Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Lippstadt, nahmen den Preis digital von Minister Karl-Josef Laumann entgegen. Die wesentliche Aufgabe der Ehrenamtlichen bei dem Projekt sei es, „Menschen Zeit zu schenken und etwas zu tun für Herz und Seele“, formulierte es Theodor Kremer im Gespräch mit Karl-Josef Laumann. „Als Kommune besteht unsere Aufgabe darin, auf das Projekt aufmerksam zu machen und im Hintergrund zu unterstützen“, ergänzte Sylvia Helmig. Seit November 2017 wendet sich der Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst an ältere Menschen in Lippstadt, die gerne mehr soziale Kontakte haben würden und sich über den Besuch eines netten Menschen freuen. „Es engagieren sich sowohl Menschen nach Ende der Berufsphase als auch jüngere Leute im Studium. Von 22 bis 75 Jahre ist alles dabei“, so Sylvia Helmig. Minister Karl-Josef Laumann gratulierte dem Beteiligten und wünschte weiterhin viel Freude am Engagement.

Hintergrund

Die Teilhabe und Integration älterer Menschen in die Gemeinschaft fördern  - das ist das Ziel des Projekts „NRW – hier hat alt werden Zukunft“. Im Rahmen des Projekts wurde eine Landkarte mit Teilhabeangeboten aufgebaut – sogenannten Leuchtturmprojekten - welche die Angebotsvielfalt in Nordrhein-Westfalen sichtbar machen und interessierten älteren Menschen Möglichkeiten der Teilhabe aufzeigen soll.

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