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Münster,23.08.2021

Wahlkampf auf dem Domplatz, Zeichenkurse und ein Rückblick auf Kaiser und Künstler
Tipps des Stadtmuseums

"Schaufenster Stadtgeschichte": Ein Bayer mischt den Wahlkampf auf

In dieser Woche im "Schaufenster Stadtgeschichte" zu sehen: Der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß hatte sich für die Bundestagswahl 1980 als Kanzlerkandidat der CDU/CSU durchsetzen können. Er trat gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt an. Der Wahlkampf konzentrierte sich weitgehend auf das Duell zwischen diesen beiden Männern. Am 27. August 1980 sprach Strauß vor rund 18 000 Anwesenden auf dem Domplatz, ein Nachkriegsrekord für eine politische Veranstaltung in Münster. Das Wahlergebnis fiel aber eindeutig zugunsten der Regierungskoalition von SPD und FDP aus, die Union verlor über vier Prozent an Stimmen. Der Bildband "Die bewegten Jahre – Münster in Fotos 1978 bis 1989" mit diesem Foto und vielen mehr ist im Museumsshop erhältlich. Die Fotografie kann ab dem 27. August im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Foto: Westfälische Nachrichten, Sammlung Rudolf Krause, Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Zeichenkurs für Erwachsene

Warum nicht im Stadtmuseum Münster seiner Kreativität freien Lauf lassen? Möglich wird dies in einem Zeichenkurs für Erwachsene am Sonntag, 29. August, von 11 bis 14 Uhr. Zusammen mit der Künstlerin Gintarė Skroblytė besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schausammlung des Stadtmuseums und lassen sich von den ausgestellten Objekten inspirieren. Da die Teilnehmerzahl des Zeichenkurses auf zehn Personen beschränkt ist, wird um Anmeldung gebeten unter 0251/492-4503. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro pro Person, zuzüglich zwei Euro Materialkosten. Wer möchte, kann eigenes Material mitbringen (Zeichenblock, Blei- und Kohlestifte). Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Es muss eine medizinische Maske getragen werden, zudem müssen Teilnehmende entweder gegen Corona geimpft oder genesen sein oder ein negatives Testergebnis mitbringen, das nicht älter ist als 48 Stunden.

Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Zeichenkurs für Kinder

An die Stifte, fertig, los! Zeichnen lernen wie ein Profi kann man im Zeichenkurs für Kinder, der diesmal gleich zweimal an einem Tag im Stadtmuseum stattfindet. Kinder von sechs bis zwölf Jahren können im Stadtmuseum Münster das Zeichnen von Gegenständen kennenlernen. Die jungen Museumsgäste betrachten zusammen mit der Künstlerin Gintare Skroblyte spannende Objekte in der Schausammlung und setzen ihre Eindrücke kreativ um. Die Kurse finden statt am Samstag, 28. August, von 11 bis 13 Uhr. Treffpunkt ist das Museumsfoyer, die Kosten betragen acht Euro inklusive Material, maximal zehn Kinder können teilnehmen. Außer am Sitzplatz muss eine medizinische Maske getragen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich unter  0251/492-4503 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.

Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Der Kaiser kommt nach Münster – als Playmobil-Figur

Kaisertage in der großen Ausstellung "Stadtgeschichte(n) Münster - Playmobil-Sammlung Oliver Schaffer" des Stadtmuseums Münster: Die Feierlichkeiten anlässlich des Besuchs von Kaiser Wilhelm II. in Münster vom 29. August bis zum 1. September 1907 übertrafen alles, was man dort bislang erlebt hatte. Man hatte weder an den Kosten noch am Aufwand gespart, um die Stadt feierlich herzurichten - schließlich galt, es den Kaiser gebührend zu empfangen. Diese und weitere Impressionen aus der münsterschen Stadtgeschichte sind in der Ausstellung zu entdecken, sie kann noch bis zum 12. September besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Münster bildhauerisch geprägt: 100 Jahre Albert Mazzotti Junior

In dieser Woche wäre Albert Mazzotti (Junior) 100 Jahre alt geworden. Der Bildhauer und Gestalter wurde am 29. August 1921 in Münster geboren, trat beruflich in die Fußstapfen des Vaters Albert Mazzotti (Senior) und wurde zu einem wichtigen Bildhauer der Stadt. Kurz nach seinem Abitur im Jahr 1940 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Mazzotti an der Kunstgewerbeschule in Münster und übernahm nach dem Tod des Vaters den Familienbetrieb. Sein bekanntestes Werk in Münster ist wohl das Kiepenkerl-Denkmal. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Standfigur von August Schmiemann fertigte Mazzotti Junior mit Heinrich Ostlinning neu an. Dabei blieben die Bildhauer dem Vorbild von 1896 in vielen Elementen treu. Als der damalige Bundespräsident Theodor Heuss das Standbild am 20. September 1953 feierlich enthüllte, war dessen Lob eine große Ehre für Mazzotti. Der Nachlass von Vater und Sohn wurde im Jahr 2001 vom Stadtmuseum übernommen.

Foto: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

 




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Strauß in Münster, 1980

Zeichenkurs Erwachsene

Zeichenkurs Kinder

Playmobil-Ausstellung Kaiserbesuch

Stadtmuseum 100 Jahre Mazzotti Junior


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