Sichtlich beeindruckt von der regionalen und auch überregionalen „Strahlkraft“ der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln zeigt sich Landrat Bodo Klimpel bei seinem Antrittsbesuch vor Ort. „Die Kinderklinik hat einen sehr guten Ruf und einen wahnsinnig hohen Zulauf“, sagt Landrat Bodo Klimpel. Im Gespräch betonen der Chefarzt Prof. Dr. Boris Zernikow, der ärztliche Direktor Prof. Dr. Michael Paulussen und der Geschäftsführer Andreas Wachtel: „Wir sind eine Klinik der Menschen hier vor Ort“.

Die enge Bindung an den Kreis Recklinghausen kann auch Bodo Klimpel bestätigen. „Auf jedem Straßenfest in Haltern am See werden Spenden für die Kinderklinik gesammelt“, erzählt er. Und das werde rege von der Bevölkerung unterstützt. Die Kinderklinik ist dankbar für diese Unterstützung: „Die Finanzierung ist immer nur ausreichend“, berichtet Geschäftsführer Andreas Wachtel. Um für die kranken Kinder das Optimum herausholen zu können, sei die Klinik auf Spenden angewiesen.

In der Klinik werde stets überlegt: Was brauchen die Kinder und wie kann dies realisiert werden? So sei zum Beispiel das europaweit erste Kinderpalliativzentrum in Datteln entstanden. Auch das erste Schlaflabor für Kinder in ganz Deutschland ist in Datteln eingerichtet worden, erklärt Dr. Zernikow. „Die Atmosphäre in der Klinik ist davon geprägt, dass wir gemeinsam etwas nach vorne bringen wollen“, pflichtet ihm Andreas Wachtel bei.

Zudem sei die Dattelner Kinderklinik ein großer Ausbildungsbetrieb – der stetig mehr Ausbildungsplätze schaffe. Auch Mediziner der Universität Witten/ Herdecke werden vor Ort ausgebildet. „Viele von ihnen arbeiten später als Kinder- und Jugend- oder Hausärzte“, sagt Dr. Paulussen.

Auf die Frage des Landrats nach den Zukunftsplänen der Klinik berichten die Mediziner, dass auf dem Klinikgelände stetig Baumaßnahmen anstehen. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie soll zeitnah ausgebaut werden – ein Bereich, der stetig wächst. Zudem soll der Parkplatz erweitert werden, was an diesem Standort kein leichtes Unterfangen ist. „Ich hoffe, dass sich in gemeinsamen Gesprächen eine gute Lösung finden wird“, sagt Bodo Klimpel.

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