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Unna, den 01. Dezember 2021

Viktoria: Ein grünes Stadtviertel für Wohnen und Arbeiten in der Innenstadt
Bitte beachten Sie die Sperrfrist bis 18 Uhr

Kreisstadt Unna.

Bitte beachten Sie die Sperrfrist bis 18 Uhr!!!

 

Neues Leben auf der Viktoria-Fläche nördlich des Bahnhofes: Auf dem rund 56.000 Quadratmetern großen ehemaligen Fabrik-Areal zwischen Hammer und Viktoriastraße wird ein lebendiges Stadtquartier wachsen, das Zeichen für die Innenstadtentwicklung setzt. Rundum von vier- bis fünfgeschossigen Gewerbebauten gegen den Schall der Bahnlinie geschützt, sollen im Kern autofrei bis zu 260 Wohnungen für die unterschiedlichsten Ansprüche entstehen. Dies sieht die Projektstudie vor, mit der die Eigentümerin Viktoria-Grundstücks GmbH & Co. KG gemeinsam mit der Kreisstadt in die Detailplanung geht. Der Aufstellungsbeschluss für einen Baubauungsplan durch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität ist der Startschuss für die Konkretisierung der Rahmenplanung. „Diese Fläche ist schon eine Wunde mitten im Herzen der Stadt. Aber sie ist auch eine Chance zu zeigen, was hier möglich ist“, sagte Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger.

Die Büro- und Gewerberiegel rund um das neue Wohnquartier bieten reichlich Platz für unterschiedliche Nutzungen: Dienstleistungen, nicht störende Produktion, Bildungsangebote und auch soziale Dienste.

Das geplante Wohnangebot ist rund um eine grüne Bummelachse und einen Quartiersplatz für alle Bedarfe aufgelockert: Eigenheime gehen nicht zweigeschossig in die Fläche, sondern strecken sich über vier bis fünf Etagen hoch als „Townhouses“ schmal in den Himmel, Eigentums- und Mietwohnungen sollen in aufgelockerten Blocks direkt im Anschluss entstehen. Ein Fünftel bis ein Viertel im sozialen Wohnungsbau – „wir wollen ein Quartier für alle Altersgruppen, alles barrierefrei“, sagt Karin Rose, Geschäftsführerin der Viktoria-Grundstücks GmbH & Co. KG. Die Barrierefreiheit gelte nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Menschen mit Handicap. Gerade bei denen fehle, so zeigen die Daten von Kreis und Kreisstadt, ein Wohnungsangebot. Eine Kindertagesstätte wie eine Pflegestation im Quartier wünschen sich die Investoren: „Wir freuen uns da auf Partner, die ersten Gespräche haben wir geführt.“

Zukunftsideen für die Innenstadt wird das Viertel auch in anderen Bereichen setzen. Der Kern ist autofrei. Quartiersgaragen sollen fußläufig erreichbar den Bedarf an Autoparkplätzen decken. Eine Mobilstation mit Carsharing, Bikesharing und Lastenrädern wird direkt daneben Alternativen zum eigenen PKW bieten. Und eine direkte Anbindung zum nahen Bahnhof und Busbahnhof haben die Planer schon als Wunsch eingezeichnet: Der Tunnel zu den Bahngleisen soll unter den Gleisen nach Norden direkt ins Viertel weiter durchgebaut werden. Auch hier sind schon Vorgespräche mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen und der DB geführt. Bei der Begrünung und der Energieversorgung werde Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Von der Dachbegrünung über Bäume in der Quartiersallee über Regenwassernutzung, Wasserbecken im Quartiersplatz bis hin zu einem modernen Energiekonzept mit Solarstrom und Blockheizkraftwerken reichen die Planungen.

Wieviel davon realisiert werden kann, das müsse jetzt detailliert von Gutachten und Fachplanern ermittelt werden, erklärt die Geschäftsführerin. Dazu gehört, welche Grenzen die Altlasten auf dem Gelände etwa für die Pflanztiefe von Bäumen setzen. Altlastensanierung gehört ins Konzept – dass sie da ernst machen, haben die Besitzer schon beim Abbruch der alten Pflugfabrik an der Viktoriastraße bewiesen. Die dort seit Jahrzehnten schlummernden Gifte wurden komplett geräumt.

Wie es weitergeht: Nach dem Aufstellungsbeschluss sollen die vielen Detailfragen, die nötigen Gutachten und Fachplanungen zügig geklärt werden. Nicht nur Politik und Verwaltung, sondern auch die Nachbarschaft und vor allem die Öffentlichkeit werde umfassend bei allen weiteren Schritten beteiligt, verspricht Karin Rose: „Wir werden transparent kommunizieren und aktiv informieren“.




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