Stadt Lippstadt Aktuell

Lippstadt. Die Rasengräber für Urnen und Särge auf dem Hauptfriedhof gehören seit Jahren zu einer der beliebtesten Grabarten in Lippstadt: Ein Grund dafür ist sicherlich, dass keine Grabpflege für die Angehörigen anfällt. Das Mähen bzw. die Pflege der Rasenfläche übernimmt die Stadt - ohne zusätzliche Pflegegebühr. Trotzdem gibt es auch bei dieser pflegefreien Grabart einiges zu beachten.

„Das Konzept der Rasengräber sieht vor, dass Grabschmuck wie Blumen oder Grablichter auf einem extra dafür ausgebauten Schmuckablageplatz abgestellt werden. Dies ist vielen Angehörigen anscheinend nicht bewusst und der Grabschmuck wird auf den Gedenkplatten im Rasen abgestellt“, erklärt Lena Janotta von der Friedhofsverwaltung der Stadt Lippstadt. Dies führe zu einem höheren Aufwand für die Friedhofsmitarbeiter, die den Grabschmuck einsammeln und auf dem dafür vorgesehenen Ablageort abstellen müssen, bevor die Fläche zur Pflege oder zum Mähen mit einer Maschine befahren werden kann. „Außerdem beschweren sich bei uns regelmäßig andere Friedhofsnutzer über den Zustand des Schmuckablageplatzes. Abgebrannte Grabkerzen oder verwelkte Blumen sollten im Interesse aller zeitnah von den Angehörigen weggeräumt und in den Abfallbehälter am Friedhof entsorgt werden“, betont Janotta.

„Wir möchten die Angehörigen und Nutzungsberechtigten einer Rasengrabstätte bitten, in Zukunft eventuell auf der Gedenkplatte abgestellten Grabschmuck selbstständig auf die dafür vorgesehene Ablagefläche zu stellen und zukünftig die geltenden Regelungen zur Schmuckablage zu beachten. Das hilft nicht nur den Kollegen bei der Grabpflege, sondern sorgt auch für ein stimmiges und würdevolles Gesamtbild“, so Lena Janotta. In Zukunft wird Grabschmuck, der die Pflege der Rasenfläche behindert, vom Friedhofspersonal entsorgt.

Informationen zu den Regelungen bei Rasengräbern werden beim Erwerb der Grabstätte ausgehändigt und sind außerdem unter www.lippstadt.de/friedhoefe abrufbar.

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