Stadt Arnsberg Aktuell |
Meldung vom 16.02.2022 |
Stadt Arnsberg will Radverkehr weiter fördern Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinde und Kreise stößt Initiativen an Arnsberg. Die Stadt Arnsberg unterstützt die Kommunikationsinitiative zum Fahrrad- und Nahmobili-tätsgesetz (FaNaG) NRW. Damit soll der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr in NRW auf 25 Prozent gesteigert werden, was ein erklärtes Ziel der Landesregierung ist. Um dieses Ziel erreichen zu können, startet die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS), bei der auch die Stadt Arnsberg seit 2013 Mitglied ist, mit einem Kongress eine breit angelegte Initiative und unterstützt die Stadt bei der späteren Umsetzung des Gesetzes vor Ort. Umsetzung des Gesetzes vor Ort Um diesen ehrgeizigen Anspruch zu erfüllen, muss das Land den Radverkehr gemeinsam mit den Kommunen noch stärker fördern. Die AGFS wird die Kommunen bei der Umsetzung des Gesetzes unterstützen. Das wird auch der Schwerpunkt des AGFS-Kongresses sein, der am Donnerstag, 17. Februar, ab 9 Uhr online statt findet und unter dem Motto „Los Geht´s!“ steht. Politisches Statement für Radverkehr Mit dem Kongress beginnt die AGFS in den Städten, Gemeinde und Kreisen für das geplante Gesetz zu werben. Auch wenn das Gesetz bislang häufig als zu unspezifisch kritisiert wird, sieht Christine Fuchs vom Vorstand der AGFS es als Chance. „Das Land hat mit dem Gesetz ein politisches Statement für den Radverkehr gesetzt. Es hat gewissermaßen den Boden bereitet. Wir müssen ihn nun gemeinsam mit dem Land und den Kommunen bestellen.“ Aufgrund der Planungshoheit der Kommunen hat das Gesetz keinen direkten Einfluss auf die Verkehrsinfrastruktur in Städten und Gemeinden. Um die 25 Prozent landesweit zu erreichen, werden die Kommunen in NRW über Ziel, Zwecke und Möglichkeiten des FaNaG und des dazu gehörigen Aktionsplans umfassen informiert und so für die Umsetzung begeistert. Das Land NRW und die AGFS kooperieren eng bei dieser wichtigen Aufgabe. Kongress mit Arnsberger Radverkerhsbeauftragtem Der Kongress am Donnerstag, an dem auch der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Arnsberg, Hauke Karnath, teilnimmt, wird von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes eröffnet. Sie hat die Gesetzesvorlage im Oktober von ihrem Vorgänger Hendrik Wüst übernommen und ist nun für die Umsetzung verantwortlich. Wie das gelingen kann, zeigen Referent:innen aus Kommunen, die sich bereits auf den Weg gemacht haben. Dabei geht es keineswegs nur um den Radverkehr: Auch Maßnahme für den Fußverkehr, Möglichkeiten zum Umgang mit Elektrokleinstfahrzeugen und Lösungen für den Schlüsselfaktor „Autoparken“ werden vorgestellt. Digitale Anmeldung möglich Der Kongress wird live aus dem Bauwerk in Köln übertragen und kann von Interessierten live mit verfolgt werden. Eine Anmeldung dazu ist unter www.agfs-kongress.de möglich. Auf der Homepage gibt es zudem auch Informationen zum Programm und den Referenten. Im Anschluss an den Kongress findet die Verleihung des Wettbewerbs „Der Deutsche Fahrradpreis“ statt, einer gemeinsamen Initiative der AGFS und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Hintergrund: Die AGFS steht seit 1993 für das Leitbild „Die Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“. Zu den 94 Mitgliedern des kommunalen Vereins gehört seit 2013 auch die Stadt Arnsberg, die Mitgliedschaft wurde 2020 erfolgreich verlängert. Die Mitglieder verstehen sich als Vorreiter für eine gesunde und ökologisch sinnvolle Mobilität, deren gemeinsames Ziel es ist, zukunftsfähige, Belebte und wohnliche Städte zu gestalten, in denen Lebens- und Bewegungsqualität im Vordergrund stehen. Pressekontakt: Frank Albrecht, Pressestelle Stadt Arnsberg, Tel. 02932 / 201 1477 |
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