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Unna, den 25. Februar 2022

Zweite Hälfte der Theatersaison läuft an
Verbliebenen Restplätze sind ab sofort verfügbar

Kreisstadt Unna.

Die Vorbereitungen für die am 8. März 2022 beginnende zweite Hälfte der Theatersaison 2021-2022 laufen auf Hochtouren, auch diesmal noch unter etwas veränderten Vorzeichen.

Es dürfen nicht alle Plätze belegt werden, der Zugang zu den Veranstaltungen erfolgt (momentan) nach der „2G-Regel“ für Geimpfte und Genesene, am Platz gilt Maskenpflicht.  

Den mehr als 600 Abonnenten der letzten „richtigen“ Spielzeit wurde ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Sie konnten sich von den angebotenen vier Aufführungen ihre Favoriten aussuchen. Die angeschriebenen Kunden machen von diesem Angebot rege Gebrauch. Ab heute sind die verbliebenen freien Plätze online unter www.kultur-in-unna.de buchbar. Bei der Buchung werden Kontaktdaten erfasst, diese werden 4 Wochen nach der Veranstaltung wieder gelöscht.  

Am 8. März steht die Komödie „Der Sittich“ von Audrey Schebat auf dem Spielplan.

Ein Mann und eine Frau sitzen vor dem Fernseher, der Tisch ist festlich gedeckt, die Kerzen brennen, man nascht von den hors d’oeuvres. Die Freunde David und Catherine müssen gleich da sein – zum gemeinsamen Abendessen. Da klingelt das Handy – David sagt ab: Einbrecher seien bei ihnen eingestiegen, Kleider, Schmuck und ein echter Degas von Catherines Großvater seien weg, sie selbst sei auch noch nicht zu Hause – merkwürdigerweise – und er müsse jetzt auf die Polizei warten. Das Mitleid mit den Beraubten schlägt bei den beiden schnell um in Spekulationen über das Verschwinden Catherines: Hatte sie einen Unfall? Hat sie noch zu tun in ihrer kleinen Handlung für Ziervögel? Oder hat sie David gar verlassen? Je länger der Disput über die Abwesenden dauert, die Frau ihre Freundin verteidigt und er seinen Kollegen, desto deutlicher wird ihre radikal unterschiedliche Sicht der Dinge, desto absurder werden die Missverständnisse, desto intimer werden die Offenbarungen; und so stellt das Paar gnadenlos die eigene Beziehung auf den Prüfstand – und am Ende ist nichts mehr so, wie es am Anfang war.

Mit: Michaela May und Krystian Martinek

 

Weiter geht es am 22. März 2022 mit „Mein Blind Date mit dem Leben“, einem Stück nach dem gleichnamigen Buch von Saliya Kahawatte, inzeniert von der a.gon Theater GmbH München.

Mit 15 Jahren verliert der Deutsch-Singhalese Saliya Kahawatte sein Sehvermögen fast vollständig. Die Ärzte sagen ihm, dass er bald völlig erblinden wird. Er soll die Schule verlassen und in einer Blindenwerkstatt arbeiten. Saliya aber will sein Abitur machen, studieren und ein selbstbestimmtes Leben führen. Und er schafft es: Er verschweigt seine gesundheitliche Beeinträchtigung und erhält einen Ausbildungsplatz in der Gastronomie. Wider aller Erwartungen meistert er mit Hilfe weniger wohlgesonnener und wissender Kollegen die Herausforderungen und besteht so 15 Jahre lang in der Welt der Sehenden. Fingerspitzen, Ohren und Intuition ersetzen seine Augen. Doch eines Tages muss er zugeben, dass seine Welt fast nur aus Schatten besteht. Aber Saliya gibt nicht auf.

Eine bewegende, ermutigende und oft auch komische Geschichte, die das Leben schreibt.
2017 für das Kino verfilmt von Marc Rothemund.

Unter der Regie von Johannes Pfeifer sind Benedikt Zimmermann, Ursula Buschhorn, Stefan Rehberg, Emery Escher und Dorothee Weingarten zu sehen.

 

Am Donnerstag, 28. April 2022, gibt es „Harold und Maude“, eine Komödie von Colin Higgins, inszeniert von den Theatergastspiele Fürth, zu sehen.

Harold und Maude erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, einer "unwürdigen Alten", die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Harolds wohlhabende und dominante Mutter versucht ihren Sohn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Diese morbide Faszination für den Tod lässt ihn auch immer wieder Beerdigungen besuchen. Dort lernt er eines Tages die Exzentrikerin Maude kennen. 

Und plötzlich entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventionen. Gegensätze ziehen sich an…

Das zauberhafte Theaterstück nach dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1971 bringt eines der wohl ungewöhnlichsten und liebenswertesten Liebespaare der Literatur auf die Bühne.

Mit Kathrin Ackermann, Maximilian Wrede, Manuela Denz, Sebastián R. Delta, Magdalena Meier und Hans-Peter Ampferer, Regie: Thomas Rohmer.

 

Zum Abschluss der Saison 2021-2022 ist „Marlow“, eine Krimi-Produktion nach Volker Kutscher, aufgeführt vom Westfälischen Landestheater Castrop Rauxel am 19. Mai 2022 zu sehen.

Berlin, 1935. Obwohl Gereon Rath inzwischen zum Oberkommissar befördert worden ist, muss er sich mit den Todesfällen befassen, die sonst keiner haben will. Da weder er noch seine Frau Charly Parteimitglieder sind, gelten sie als verdächtig und werden von Nachbarn und Mitarbeitern misstrauisch beobachtet. Während der Nationalsozialismus mit all seinen Auswirkungen Deutschland in rasendem Tempo in eine zerstörerische Diktatur verwandelt, gerät die Lebenssituation der jungen Familie zunehmend unter Druck. Doch Rath hat sich in seiner Polizeiarbeit noch nie beirren lassen. Ein tödlicher Verkehrsunfall weckt seinen Jagdinstinkt. Der Fall ist heikel…
Denn im Hintergrund zieht der Mann die Fäden, mit dem Gereon nie wieder etwas zu tun haben wollte: der Unterweltkönig Johann Marlow.

Seit seine Romane um Gereon Rath Vorlage für die Fernsehserie „Babylon Berlin“ wurden, ist Volker Kutscher einer der international angesehensten und erfolgreichsten Krimiautoren unserer Zeit.

Mit Maximilian von Ulardt, Franziska Ferrari, Mario Thomanek, Samira Hempel, Mike Kühne, Guido Thurk und Tobias Schwieger, Regie: Markus Kopf.

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Die Karten kosten in der 1. Preisklasse 24 € (erm. 20 €), in der 2. Preisklasse 21 € (erm.17 €), in der 3. Preisklasse auf der Tribüne 18 € (erm. 14 €) und auf der Galerie 13 € (erm. 10 €), jeweils zzgl. Gebühren.

Tickets im i-Punkt im zib oder auf www.kultur-in-unna.de (ab 25. Februar 2022) 

Die Programme liegen an einigen bekannten Stellen in Unna aus oder können beim Bereich Kultur angefordert werden. Außerdem stehen sie zum Download auf www.kultur-in-unna.de bereit.

Info: Kreisstadt Unna, Bereich Kultur, zib, Lindenplatz 1, 59423 Unna, Tel. 02303/103-722, E-Mail: angelika.becker@stadt-unna.de

 

 




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Harold and Maude
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Der Sittich
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Marlow
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Blinde Date
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