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Unna, den 24. März 2022

Startschuss für Unnas Mobilitätskonzept
Kreisstadt Unna.

Für Unnas Bürgermeister Dirk Wigant ist es eine Herzensangelegenheit. Aus diesem Grund freute er sich am Dienstag (24. März 2022) den Startschuss für das Mobilitätskonzept für die Kreisstadt Unna geben zu können. „Ich bin froh, dass wir mit der Planersocietät Mobilität.Stadt.Dialog ein Unternehmen gefunden haben, welches über reichlich Vorerfahrung auf diesem Gebiet verfügt“, sagte Bürgermeister Dirk Wigant.

Ziel des Mobilitätskonzeptes ist es, die Verkehrswende in Unna einzuleiten. „Wir können Dinge versuchen, die woanders schon funktionieren“, so Wigant weiter. Doch auch neue Maßnahmen im Reallabor auszuprobieren, gehört zum dem Weg bis zum fertigen Mobilitätskonzept. „Wir müssen Maßnahmen, deren Wirkung nicht von vornherein abzusehen sind, einfach mal ausprobieren, dann wissen wir auch, ob es funktioniert“, ergänzte Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger. Im Herbst 2023 soll das fertige Konzept durch den Rat der Kreisstadt Unna dann verabschiedet werden.

Wichtig ist allen Beteiligten, dass alle lokalen Akteure wie der ADFC, vor allem aber auch die Bürgerinnen und Bürger in Unna ihre Ideen in diesen Prozess einbringen. Auch ein Beirat soll gegründet werden. Ein Gremium, in das Vereine oder Fachleute ihre Gedanken und Ideen einbringen können. „Wir nehmen die gesamte Stadtgesellschaft mit“, betont Wigant.

Dazu sollen es verschiedene Beteiligungsformate geben. Foren, Bürger*innen-Veranstaltungen oder auch eine Ideenbörse. Planungsradtouren oder- spaziergänge gehören ebenfalls zu den angedachten Beteiligungsmöglichkeiten. Über den aktuellen Fortschritt werden Planer und Verwaltung fortlaufend unter anderem über die Homepage der Kreisstadt Unna informieren.

Im Gegensatz zu früheren überwiegend netz- und infrastrukturorientierten Verkehrsentwicklungsplänen sollen in dem Mobilitätskonzept alle relevanten Einflüsse und Maßnahmenebenen aus den Themenfeldern Mobilität und Verkehr aufgehen. Für Dipl.-Ing Michael Frehn von der Planersocietät soll ein Denken in alle Richtungen erlaubt sein. „Wir kennen die Knackpunkte in solchen Prozessen“, sagt Frehn. Und Toschläger ergänzt: Es wird sicherlich auch mal Punkte geben, wo wir nein sagen müssen“. Am Ende, da ist sich Bürgermeister Wigant sicher, wird das Mobilitätskonzept einen breiten Konsens finden.

Doch vor dem Ende steht der Anfang und der sieht eine Bestandsaufnahme durch die Planersocietät vor.

Ein wesentlicher Aspekt des Mobilitätskonzeptes ist das Aufzeigen einer ganzheitlichen Strategie unter Einbeziehung aller Verkehrsträger und Verkehrsteilnehmer(innen), wobei die Vernetzung eine wesentliche Rolle spielt. Die Erreichbarkeit der Innenstadt und der einzelnen Stadtteile ist ein weiterer Aspekt. Dabei sind im Konzept nicht nur reine Einzelmaßnahmen aufzulisten, vielmehr ist eine perspektivische Ausrichtung erwünscht. Das Konzept soll darauf ausgelegt sein, den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu vermeiden, zu verlagern und zu verbessern, wobei ÖPNV/SPNV und der Sharing-Gedanke unterstützend wirken. Der Nahmobilität soll hier die Chance und Möglichkeit eingeräumt werden sich gegen das Konzept der autogerechten Stadt zu behaupten: Maßnahmen, die zu einer systematischen Förderung der Nahmobilität und zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum führen.

Auf dem Foto: Projektleiterin Sylvia Klemp, Bürgermeister Dirk Wigant, Dipl.-Ing. Michael Frehn (Planersocietät), Jens Toschläger, Erster Beigeordneter und Moritz Müller (Planersocietät).




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