Arnsberg.
Zwei neue Kunstwerke einer heimischen Künstlerin zieren seit kurzem die Wände im Büro des Arnsberger Bürgermeisters Ralf Paul Bittner. Damit wird die mit einem Werk der Arnsbergerin Renate Meinardus (ehemals Künstlergruppe Sepia) im Juli 2020 und 2021 mit der Neheimerin Ina Schüttler gestartete Reihe „Rahmen wechsel Dich!“ fortgesetzt und ein Beitrag zur Sichtbarmachung aktueller, regionaler Kunst geleistet.
Denn die jetzt im vorübergehenden Sitz des Bürgermeisters an der Hellefelder Straße gezeigten Arbeiten erfreuen nicht nur bei den Bürotätigkeiten, sondern provozieren zudem Nachfragen von Gesprächsgästen und Besuchenden. Für ein halbes Jahr sind im Büro zwei Werke der August-Macke-Förderpreisträgerin aus dem Jahr 2021, Liska Schwermer-Funke, zu sehen.
August-Macke-Förderpreisträgerin 2021
Die heimische Künstlerin Liska Schwermer-Funke, geboren in Olsberg und jetzt wohnhaft in Kassel, hat aktuell zwei großformatige Arbeiten für die Fortsetzung der Kunstreihe im Bürgermeister-Büro zur Verfügung gestellt. Die beiden Einzelbilder sind Teil der Serie „Kataster“ und gehören somit zu einem insgesamt 21-teiligten Werk der freiberuflich tätigen Künstlerin. Liska Schwermer-Funke ist 31 Jahre alt, studierte in Halle an der Saale Kunst und Französisch auf Lehramt und hat kurzzeitig auch in diesen Fächern unterrichtet. In Arnsberg ist sie keine Unbekannte und brachte sich u.a. als Dozentin bereits im „Kulturrucksack“ Arnsberg ein. Zudem wirkte sie bei den „aufruhr“-Ausstellungsobjekten „Bunkerutopien“ mit. Sie lebt und arbeitet derzeit in Kassel, wo sich ein eigenes Atelier unterhält, in dem auch die hier im Verwaltungssitz des Bürgermeisters ausgestellten Arbeiten entstanden sind.
In Arnsberg keine Unbekannte
Ihr Kasseler Atelier ist zugleich Kunstraum unter dem Titel „BIOTOP ZACK“, in dem Platz für Kunst und Dialoge ist. Liska Schwermer-Funke bietet dort Workshops und Unterricht an. „Das Bild ist die ewige Frage“, sagt die Künstlerin bei der Übergabe und beschreibt, dass sie ihre Kunst ohne Vorgabe einfach entstehen lässt. Sei der Beginn eines Werkes noch ohne „Hintergedanken“, komme bei der weiteren Arbeit daran nach und nach ein Werk zustande, so beschreibt die Künstlerin zur Übergabe der Bilder an den Bürgermeister.
Pressekontakt: Pressestelle Stadt Arnsberg, Frank Albrecht, Telefon: 02932 201 1477
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