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Unna, den 12. Dezember 2022

24 neue Bäume für den Kurpark
Kreisstadt Unna.

In einer großen Pflanzaktion hat die Kreisstadt Unna unter der Leitung von „Kurparkkümmerer“ Michael Witthüser in den letzten Tagen insgesamt 24 neue Bäume im Kurpark pflanzen lassen:

  • Den Weg vom Eingang an der Hubert-Biernat-Straße zum Spielplatz Platanenallee säumt jetzt eine Allee aus neun Holländischen Linden. Die Linde ist der am weitesten verbreitete Alleebaum in Nordrhein-Westfalen und häufig in Parks anzutreffen. Über die Jahrzehnte können die großkronigen Bäume Wuchshöhen von bis zu 40 Metern erreichen und werden sich damit langfristig zu natürlichen Schattenspendern entwickeln.
  • Zwischen Grillo-Denkmal und Effertz-Denkmal stehen vier neue Kugelahorne, die mit zwei gleichartigen Bäumen gegenüber ebenfalls einen Alleecharakter erzeugen, aber nur rund 5-6 Meter hoch werden. Gleichzeitig wird damit die Einrahmung der Wiese unterhalb des Monopteros vollendet, die bereits im Frühjahr 2022 mit der Pflanzung von sieben neuen Bäumen begonnen wurde.
  • Je zwei Feldahorne, Hainbuchen, Zerreichen, Sumpfeichen und Holländische Ulmen nehmen den Platz der abgerissenen ehemaligen Kleintierhallen ein. Die bunte Mischung aus weitgehend stadtklimaresistenten „Klimabäumen“ stärkt die biologische Vielfalt im Ökosystem Park.
  • Eine Rosskastanie ergänzt die Kastanienallee. Hier wurde eine Sorte gewählt, die resistent ist gegen die baumschädigende Kastanien-Miniermotte.

„Die weitere Aufwertung des Kurparks in Unna-Königsborn ist mir ein wichtiges Anliegen“, betonte Bürgermeister Dirk Wigant bei der Abnahme der Arbeiten gemeinsam mit dem für Umwelt zuständigen Beigeordneten Sandro Wiggerich am vergangenen Mittwoch (7. Dezember). „Die Baumpflanzungen verbinden die attraktive Gestaltung des Parks mit unserem dringend erforderlichen Engagement gegen den Klimawandel“, so Wigant weiter.

Ein hoher ökologischer Wert und gute Startbedingungen für die Bäume standen bei der Pflanzaktion im Mittelpunkt. Die Bäume haben mindestens 20 cm Stammumfang und sind entweder heimisch oder lange eingebürgert. Wenn die Bäume zwischen Oktober und März in die Erde kommen, haben sie ausreichend Zeit, um sich an den neuen Standort zu gewöhnen, einzuwurzeln und die winterlichen Niederschläge zu nutzen. Damit sind sie gut gerüstet, die zunehmend trockenen und heißen Sommer zu überstehen.

Bei den 24 neuen Bäumen handelt es sich um Ersatzpflanzungen nach der Dienstanweisung zum Schutz des stadteigenen Baumbestandes der Kreisstadt Unna. Grundsätzlich ist für jeden entfernten Baum im Eigentum der Stadt, der unter die Dienstanweisung fällt, eine Ersatzpflanzung zu leisten. Wegen fehlender Flächen ist dies nicht immer in unmittelbarer Nähe möglich. Auch sind die Standortbedingungen oft nicht ausreichend bzw. lassen sich nicht mit vertretbarem Aufwand herstellen. Besonders gefällte Straßenbäume, deren Fehlen im Stadtbild besonders auffällt, können oft wegen in früheren Zeiten zu klein dimensionierter Baumscheiben und im Untergrund liegender Versorgungsleitungen nicht am selben Standort ersetzt werden. Daher erfolgen die Ersatzpflanzungen auch an anderen Standorten im gesamten Stadtgebiet.



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