Touristinnen und Touristen im Münsterland besser über die Vielzahl der hiesigen Schlösser und Burgen informieren, Aufenthaltsqualität schaffen und die Region attraktiv gestalten: Das sind Ziele, die aktuell im Rahmen des EFRE-Projekts (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) „Schlösser und Burgenregion Münsterland“ in der Region des Münsterlandes umgesetzt werden. Auch die Stadt Borken beteiligt sich an dem Projekt und hat Infotafeln, Rastmöglichkeiten und einen großen Fotorahmen erhalten und im Stadtgebiet Borken platziert.
„An zentralen Stellen möchten wir vor allem Radfahrenden Anregungen zu weiteren Ausflugszielen sowie Hinweise zu Rastmöglichkeiten und Themenrouten geben“, erklärt Caroline Schlottbom, Leiterin der Borkener Tourist-Information, die Idee der neuen Infotafeln. So bekamen beispielsweise die Heimathäuser in Marbeck und Weseke sowie der De-Wynen-Platz in Borken entsprechende Tafeln, die zusätzlich Orientierung schaffen sollen. Darüber hinaus haben die Jugendburg in Gemen und die Herrenhäuser entlang der „100-Schlösser-Route“ – Haus Döring, Haus Engelrading und Haus Pröbsting – sogenannte „Sehenswürdigkeitstafeln“ erhalten, die über die jeweilige Geschichte informieren. „Geplant ist, eine darauf aufbauende Schlösser- und Burgen-App zu entwickeln, die über die QR-Codes auf den Tafeln digitale Inhalte zugänglich macht“, verrät Schlottbom.
Zudem hat die Stadt Borken an der Fischtreppe am Pröbstingsee in Hoxfeld neue Rastmöglichkeiten geschaffen: Vier neue Bänke und zwei Tische laden dort zum Verweilen und Beobachten ein. „Die Tisch-Bank-Kombinationen eignen sich hervorragend für ein schönes Picknick direkt am Flusslauf“, schlägt die Leiterin der Tourist-Information vor.
Ein weiterer besonderer touristischer Anziehungspunkt ist ein großer Fotorahmen aus Holz in unmittelbarer Nähe zur Jugendburg Gemen. Er ermöglicht es, die Burg wortwörtlich „einzurahmen“ und Erinnerungsfotos zu machen.
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