Knapp 350.000 Personen haben sich laut Bundesregierung bereits auf der App „KulturPass“ registriert. Diese lädt junge Menschen, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, auf kulturelle Entdeckungstour ein. Die kostenlose App soll vor allem dazu animieren, lokale Kulturangebote zu entdecken, kann aber zum Beispiel auch für den Kauf von Büchern oder Musikinstrumenten genutzt werden. Mit dem von der Bundesregierung bereitgestellten Kulturbudget von rund 200 Euro pro Person können Ausstellungen, Konzerte, Feste und Festivals und vieles mehr besucht werden – so auch in Borken.
Die Stadt Borken hat nun die für die jugendliche Zielgruppe relevanten Angebote ihrer Kulturhäuser FARB und 3ECK sowie des Stadtmarketings, der Musikschule und des Stadtarchivs in der App verfügbar gemacht. Dazu zählen unter anderem die knapp 40 Veranstaltungen der Kulturwoche „Borken jetzt!“, die vom 5. bis 10. September in der Borkener Innenstadt stattfindet. Zum einen sind in der App die für alle kostenlosen Angeboten wie der Auftritt von DJ Ferdinand Feller oder das Open-Air-Kino am FARB zu finden. Aber auch kostenpflichtige Veranstaltungen, wie das Jazzkonzert mit „Trijazzo“, das Konzert von „Will Samson“ oder das Tanzkonzert von „Alice Francis“ gibt es in der App zu sehen. Und alle, die in Deutschland leben und im Jahr 2023 18 Jahre alt wurden oder werden, können ihr Budget für die Tickets nutzen.
Auch Stadtführungen, Ausstellungen im FARB – ab Sonntag, 13. August, zum Beispiel die Schützenfest-Ausstellung – oder einen Vortrag aus der Reihe „Geschichte ist mehr…“ des Stadtarchivs können die 18-jährigen Nutzerinnen und Nutzer ab sofort kostenlos auf der Plattform buchen.
„Wir freuen uns, mit dem ‚KulturPass‘ gezielt junge Menschen auch in Borken ansprechen zu können“, macht Simon Welsing, Fachbereichsleiter Kultur, Weiterbildung und Städtepartnerschaften bei der Stadt Borken, deutlich. „Es ist wichtig, dort zu sein, wo die junge Zielgruppe ihre Informationen einholt und ihre Freizeit plant. Insofern ist die App – so hoffen wir – ein guter Weg, auch als mittelgroße Kommune wie Borken effektiv die zahlreichen Kulturhäuser und Angebote der Kreisstadt zeitgemäß zugänglich zu machen“, ist er sich sicher. Von kostenlos bis kostenpflichtig: Zahlreiche Angebote in der Kreisstadt seien in der App zu finden, so Welsing. Die Angebote werden zudem laufend aktualisiert und erweitert. „Es lohnt sich also, regelmäßig vorbeizuschauen!“, rät Simon Welsing.
Da die Veranstaltungen für die Jugendlichen dann kostenlos sind, bekommt die Stadt Borken den Ticketpreis im Anschluss aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien zurückerstattet. Mehr Informationen zum „KulturPass“ und wie sich junge Erwachsene ihr Kulturbudget freischalten können, gibt es auch auf der Website des Bundes unter www.bundesregierung.de.
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