Pressemeldungen der Stadt Cuxhaven

   


Cuxhaven, 13. Oktober 2023
Maritimes Unfallmanagement in Nord- und Ostsee: Aufgaben und Einsätze des Havariekommandos
Ein Vortrag im Museum „Windstärke 10“

Mit etwa 600 000 Schiffsbewegungen im Jahr gehören die deutschen Teile der Nord- und Ostsee zu den meistbefahrenen Schifffahrtswegen weltweit. Trotz umfangreicher Vorsichtsmaßnahmen kommen Unfälle immer wieder vor.

Für solche Fälle gibt es das Havariekommando. Seit 2003 bündelt es die Kräfte und die Verantwortung für die gemeinsame Unfallbekämpfung auf See und an den Küsten. Bei schweren Seeunfällen übernimmt das Havariekommando die Gesamteinsatzleitung. Es ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer – gegründet vor 20 Jahren, im Nachgang zum Untergang des Holzfrachters PALLAS vor der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.

Ob der festgefahrene Containerriese MUMBAI MAERSK vor Wangerooge oder 300 Tonnen ausgetretenes Öl am Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel: Immer wieder sorgen Einsätze des Havariekommandos für Aufsehen in den Medien. Aber es gibt auch Gefahrensituationen, die die breite Öffentlichkeit kaum wahrnimmt.

Am 17.10.2023 ab 19:00 Uhr erläutert Benedikt Spangardt vom Havariekommando in einem Vortrag in Cuxhavens maritimen Museum „Windstärke 10“ die Aufgaben dieser in Deutschland einzigartigen Organisation. Er erklärt auch, was die Mitarbeitenden des in Cuxhaven ansässigen Havariekommandos tun, wenn gerade keine schweren Unfälle passieren und gibt einen Einblick in die letzten größeren Einsätze. 

Einlass ist ab 18:30 Uhr. Kosten: 4,- €, Mitglieder des Fördervereins 3,50 €



Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Windstärke 10 - Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven, Tel. 04721-70070850, windstaerke10@cuxhaven.de




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:


Zahlreiche Einsatzkräfte koordinierte das Havariekommando Ende Dezember nahe Brunsbüttel: Rund 300.000 Liter Öl waren in den Nord-Ostsee-Kanal gelangt. Im Einsatz waren unter anderem Einheiten des Technischen Hilfswerks und Schiff der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (im Bild das Mehrzweckschiff NEUWERK). | Bild: Havariekommando/Gutsche
Zahlreiche Einsatzkräfte koordinierte das Havariekommando Ende Dezember nahe Brunsbüttel: Rund 300.000 Liter Öl waren in den Nord-Ostsee-Kanal gelangt. Im Einsatz waren unter anderem Einheiten des Technischen Hilfswerks und Schiff der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (im Bild das Mehrzweckschiff NEUWERK). | Bild: Havariekommando/Gutsche


Ein Mitglied eines Schleppassistenz-Teams wird aus einem Bundespolizei-Hubschrauber an Deck des Frachters VIENNA gebracht. Der Frachter trieb Ende Januar 2022 manövrierunfähig in der Nordsee. Mithilfe des Schleppassistenz-Teams und des Notschleppers NORDIC konnte die Situation entschärft werden. | Foto: Bundespolizei
Ein Mitglied eines Schleppassistenz-Teams wird aus einem Bundespolizei-Hubschrauber an Deck des Frachters VIENNA gebracht. Der Frachter trieb Ende Januar 2022 manövrierunfähig in der Nordsee. Mithilfe des Schleppassistenz-Teams und des Notschleppers NORDIC konnte die Situation entschärft werden. | Foto: Bundespolizei


Dr. Benedikt Spangardt leitet seit 2021 die Stabsstelle Kommunikation des Havariekommandos. | Foto: Havariekommando/Moser
Dr. Benedikt Spangardt leitet seit 2021 die Stabsstelle Kommunikation des Havariekommandos. | Foto: Havariekommando/Moser



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