Lippstadt. Der Verein „Kulturraum Synagoge Lippstadt“ hat den Heimat-Preis der Stadt Lippstadt erhalten. Bürgermeister Arne Moritz und die Vorsitzende des Kulturausschusses Sabine Pfeffer überreichten den Preis in den Räumlichkeiten der ehemaligen Synagoge an der Stiftsstraße an Dirk Raulf, den Geschäftsführer des Vereins.
„Der Verein pflegt die Erinnerungskultur der jüdischen Geschichte in Lippstadt bis in die Gegenwart und für die Zukunft“, zitierte Arne Moritz bei der Übergabe des Preises aus der Begründung des Kulturausschusses für die Verleihung des Heimat-Preises an den Verein. Der Bürgermeister betonte außerdem, wie wichtig es sei, die Worte „nie wieder“ mit Leben zu füllen und sich gegen Antisemitismus einzusetzen. Durch sein vielfältiges Programm habe der Verein immer wieder dazu beigetragen. Sabine Pfeffer hob das besondere Engagement des Vereins hervor, die ehemalige Synagoge wieder zu „unserem Ort“ zu machen und in das Bewusstsein der Lippstädter zurückzuholen.
Geschäftsführer Dirk Raulf bedankte sich im Namen des Vorstands des Vereins für den verliehenen Preis und versprach weiterhin ein hochwertiges Programm, das sich in Zukunft immer noch weiterentwickeln wird.
Hintergrund
Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Rat der Stadt Lippstadt hatte am 17. Mai 2021 den Beschluss gefasst, lokal einen Heimat-Preis zu vergeben.
Pressekontakt: Frau Köller, Pressestelle, pressestelle@stadt-lippstadt.de,Tel: 02941/980-313
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: