Stadt Lippstadt Aktuell

Lippstadt. Aufgrund des Cyberangriffs auf den IT-Dienstleister der Stadt Lippstadt konnte das Standesamt Lippstadt in den letzten Monaten keine Beurkundungen vornehmen, da die erforderlichen Fachverfahren nicht zur Verfügung standen. Stattdessen wurden provisorische Bescheinigungen an die betroffenen Bürger ausgegeben. Seit dem 15.01.2024 steht das Fachverfahren wieder zur Verfügung, sodass die Beurkundungen von Personenstandsfällen wieder aufgenommen werden konnten.

„Da aufgrund des Ausfalls Hunderte von Sterbefällen und Geburten von Neugeborenen nicht beurkundet werden konnten, arbeitet unser Team aktuell mit Hochdruck daran, die Rückstände aufzuarbeiten. Die Kolleginnen werden auch an den Wochenenden im Einsatz sein“, erklärt Barbara Horenkamp, Fachdienstleiterin Personenstand bei der Stadt Lippstadt.

Sie bittet um Verständnis, dass etwa 500 rückständige Beurkundungen nicht sofort abgearbeitet werden können und von Rückfragen zum Sachstand abzusehen. „Die Personenstandsfälle werden so schnell wie möglich nach Eingang abgearbeitet“, betont Horenkamp.

Für diese Übergangszeit ist die telefonische Erreichbarkeit eingeschränkt. Das Standesamt bittet, die verschiedenen Anliegen per E-Mail mitzuteilen. Dafür stehen entsprechende Funktionspostfächer zur Verfügung:

geburt@lippstadt.de

ehe@lippstadt.de

sterbefall@lippstadt.de

urkunden@lippstadt.de

standesamt@lippstadt.de

Bei Notfällen, wie zum Beispiel dringende Eheschließung aufgrund lebensgefährlicher Erkrankung, können sich betroffene Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 02941/980 460 melden. Persönliche Vorsprachen sind nur nach Terminabsprache über die Funktionspostfächer möglich.