Für den Bogenbaukurs, der am 7. und 8. September auf der Burg Altena stattfindet, gibt es noch freie Plätze. Der zweitägige Workshop mit Kursleiter Dr. Johannes Tinnes findet jeweils von 9.30 bis 18 Uhr auf dem oberen Burghof statt. Der Vorgeschichtler blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bogenbau zurück. Mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen stellt er an den Workshoptagen einen eigenen Bogen nach historischem Vorbild her.
Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Bogenformen wie zum Beispiel ein Wikinger-, Steinzeit- oder Alemannischer Bogen. Historisches Vorbild für den Alemannischen Bogen ist ein Fund aus dem sechsten Jahrhundert aus Süddeutschland, der Wikingerbogen ist ein Nachbau eines Fundes aus Haitabu im zehnten Jahrhundert. Zu den Bögen gehören jeweils eine selbstgedrehte Bogensehne sowie zwei Pfeile mit Befiederung und Spitzen aus Geweih oder Knochen. Dr. Johann Tinnes fertigt für jeden Teilnehmer einen Rohling aus amerikanischem Hickoryholz in Körpergröße an. Daher sollte bei der Anmeldung unbedingt die Körpergröße angegeben werden. Aufgabe der zukünftigen Bogenschützen ist es, diesen Rohling so lange zu hobeln, raspeln, feilen und schmirgeln, bis beide Seiten gleichmäßig belastet werden können.
Am Ende des Kurses werden die neuen Bögen im Freigelände getestet. Da das Material sehr hochwertig ist, kostet der zweitägige Kurs je nach Bogenart mindestens 215 Euro pro Teilnehmer. Die Anmeldung für den Kurs ist ab 16 Jahren möglich, Jugendliche ab 14 Jahren können in Begleitung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Weitere Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.t1p.de/bogenbaukurs-2024.
Pressekontakt: Märkischer Kreis, Katharina Buschmann 02351 / 966 6158
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