Meschede/Hochsauerlandkreis. Die sogenannten Mobilen Retter sind ein Netz von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und werden per App bei Notfällen alarmiert. Der Hochsauerlandkreis als Koordinator der Mobilen Retter im Kreisgebiet freut sich erneut über eine neue Erfolgsgeschichte.
Am 07. Januar 2024 hat das schnelle und koordinierte Handeln eines Ersthelfers und den Mobilen Rettern Jonathan Gerlach und Stefan Büngener dem Mescheder Johannes Stratmann das Leben gerettet. Der Vorfall ereignete sich am Hennesee, als der 78-Jährige während eines Spaziergangs mit seiner Frau Barbara Schilling-Stratmann plötzlich zusammenbrach und einen Herzinfarkt erlitt. Dank der sofort eingeleiteten Laienreanimation durch einen anwesenden Ersthelfer konnte die Zeit wertvoll überbrückt werden, bis die professionellen Rettungskräfte eintrafen. Nur wenige Minuten nach dem Notruf erreichten Mobile Retter den Ort des Geschehens und übernahmen gemeinsam mit dem eintreffenden Rettungsdienst die Reanimationsmaßnahmen. Sieben Monate später bedankte sich Johannes Stratmann am Donnerstagnachmittag (15. August) bei seinen Schutzengeln im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen des Hochsauerlandkreises. „Ich erinnere mich nicht mehr an die Rettung, umso dankbarer bin ich, dass ich meinen Lebensrettern jetzt gegenübersitze und meinen Dank persönlich aussprechen kann“, so Johannes Stratmann. Auch seine Frau Barbara Schilling-Stratmann bedankte sich mehrfach bei den Mobilen Rettern und freut sich darüber, dass sie wieder mit ihrem Mann Spaziergänge machen kann. Stefan Büngener hat aufgehört seine Einsätze als Mobiler Retter zu zählen. Für Jonathan Gerlach hingegen war der 07. Januar sein erster Einsatz. „Wir haben uns sehr über die Einladung gefreut, vor allem aber natürlich darüber, dass unser Einsatz gut verlaufen ist und wir nun gemeinsam über das Geschehene sprechen können“, waren sich Büngener und Gerlach einig. „Dieser Vorfall unterstreicht die immense Bedeutung von Laienreanimation und der schnellen Verfügbarkeit von Mobilen Rettern“, sagte Nicole Gerke, Koordinatorin für das Projekt „Mobile Retter HSK“ im Fachdienst „Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz. „Jede Sekunde zählt, und durch die schnelle Reaktion konnte hier wieder ein Menschenleben gerettet werden.“
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, Carolin Fisch
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