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20. August 2024,  Märkischer Kreis. (pmk)
Handwerken und Forschen an der Luisenhütte Balve-Wocklum
Märkischer Kreis. (pmk) . Sommerferienzeit bedeutet auch immer: Endlich wieder Ferienaktion an der Luisenhütte Balve-Wocklum des Märkischen Kreises. Für 32 Kinder ging es bei dem diesjährigen Angebot unter dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ zurück in das Jahr 1855.

Die Luisenhütte Balve-Wocklum des Märkischen Kreises ist eine wandelbare Kulisse. So war sie in der letzten Ferienwoche nicht nur ein Erlebnismuseum, sondern auch ein Ort zum Zeitreisen in das Jahr 1855. Bei der Sommerferienaktion des Märkischen Kreises schlüpften 32 Kinder in die Rolle eines Menschen aus vergangener Zeit. Ein perfekter Anfang dafür war das Anziehen von historischen Gewändern. 

Weiter ging es in den verschiedenen Werkstätten: Während im kühlen Nass des Borkebachs fleißig nach Erz geschürft wurde, konnte auf dem Gelände der Luisenhütte handwerkliches Geschick beim Schmieden am glühenden Eisen und beim Bronzeguss getestet werden. In den Räumen des Industriemuseums gossen die Kinder Zinnfiguren und nieteten Lederwaren wie Handschuhe oder Beinschoner mit Fußschutz. Alle Tätigkeiten der Schreiber, Schmiede, Näher, Erzschürfer und Metallgießer fanden unter der strengen Aufsicht des Rentmeisters Herrn von Dücker statt. Denn: Mit all der Arbeit sollten gemeinsam goldene Zeiten an der Luisenhütte anbrechen. Jedes selbstgemachte Produkt zahlte sich bar in Taler aus. Und das mit Erfolg, wie Museumspädagogin Bernadette Lange zusammenfasst: „Die Kinder sind in den vier Tagen zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen. Sie haben die Möglichkeit genutzt, intensiv in die Geschichte einzutauchen und das Zeitalter der Industrialisierung mit seinen Vor- und Nachteilen zu erleben. Alle waren sehr traurig, als das Zeitreiseerlebnis am vergangenen Freitag endete.“

Neben den handwerklichen Einblicken und neuem Wissen über die Lebensumstände vergangener Zeiten, lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch viel über das soziale Gefüge. Am letzten Tag, am Freitag, 16. August, gab es auch für Eltern Einblicke in das historische Spiel.

Die Sommerferienaktion an der Luisenhütte Balve-Wocklum des Märkischen Kreises fand vom 13. bis 16. August statt. Unter dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ ging es zurück in das Jahr 1855. Die Veranstaltung ist ein Angebot vom Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises und findet regelmäßig in der letzten Woche der Sommerferien stat

Pressekontakt:
Märkischer Kreis, Hannah Heyn 02351 966-6145

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Handwerkliches Geschick war zum Beispiel beim Herstellen von Lederwaren wie Handschuhen gefragt. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Handwerkliches Geschick war zum Beispiel beim Herstellen von Lederwaren wie Handschuhen gefragt. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Für das Gießen von Formen wurde der Modellsand vorbereitet und verdichtet. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Für das Gießen von Formen wurde der Modellsand vorbereitet und verdichtet. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Nach dem Gießen von Zinnfiguren wie Hunde mussten die Objekte gefeilt und geschliffen werden. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Nach dem Gießen von Zinnfiguren wie Hunde mussten die Objekte gefeilt und geschliffen werden. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Auch das Kochen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ferienaktion an der Luisenhütte Balve-Wocklum gehörte zu den Aufgaben. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Auch das Kochen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ferienaktion an der Luisenhütte Balve-Wocklum gehörte zu den Aufgaben. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Einblicke in das Schmieden rundeten das Ferienangebot an der Luisenhütte Balve-Wocklum ab. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Einblicke in das Schmieden rundeten das Ferienangebot an der Luisenhütte Balve-Wocklum ab. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Der Rentmeister Herr von Dücker mit seinem Team beaufsichtigte die Arbeiten der Handwerker. Foto: Bernadette Lange / Märkischer Kreis

Der Rentmeister Herr von Dücker mit seinem Team beaufsichtigte die Arbeiten der Handwerker. Foto: Bernadette Lange / Märkischer Kreis

Passend zum Zeitreisen kamen Schreibmaschine sowie Feder und Tinte zum Einsatz. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Passend zum Zeitreisen kamen Schreibmaschine sowie Feder und Tinte zum Einsatz. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

An der Schmiede wurde mit der Energie des Feuers gearbeitet. Foto: Bernadette Lange / Märkischer Kreis

An der Schmiede wurde mit der Energie des Feuers gearbeitet. Foto: Bernadette Lange / Märkischer Kreis

Unter musikalischer Begleitung wurde am Borkebach nach Erzen geschürft. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis

Unter musikalischer Begleitung wurde am Borkebach nach Erzen geschürft. Foto: Hannah Heyn / Märkischer Kreis