Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte am Donnerstag gemeinsam mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer das Werk von Siemens Gamesa in Cuxhaven. Im Beisein von CEO Vinod Philip und Werksleiter Kristoffer Mordhorst erhielt das Staatsoberhaupt bei einem Rundgang durch die Produktionsstätte einen Einblick in die Fertigungslinien des Maschinenhauses für Offshore-Windenergieanlagen.
Das Siemens Gamesa-Werk in Cuxhaven stellt die einzige Produktionsstätte für Offshore-Maschinenhäuser in Deutschland dar. Sie bilden das Herzstück der Offshore-Windkraftanlagen, die mit einer Leistung von 14 Megawatt einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten. Die Rotorblätter, die zu diesen Anlagen gehören und einen Durchmesser von bis zu 236 Metern aufweisen, werden in den Werken in Hull (England) und Aalborg (Dänemark) gefertigt. Eine dieser Anlagen kann rein rechnerisch bis zu 19.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen.
Cuxhaven spielt eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der deutschen Energiewende: Bei seinem Besuch zeigte sich der Bundespräsident beeindruckt von der hochmodernen Fertigung, bei der Nabe, Generator und Gehäuse zunächst in drei getrennten Linien hergestellt und am Ende in einer vierten Linie „verheiratet“ werden.
Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer betont: „Es war uns eine Ehre, den Bundespräsidenten und den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen in Cuxhaven begrüßen zu dürfen. Ich bin zum einen dankbar, dass sich der Bundespräsident in das Goldene Buch der Stadt Cuxhaven eingetragen hat. Sein Besuch in unserer Stadt unterstreicht, dass Cuxhaven ein Mut machendes Beispiel in herausfordernden Zeiten ist. Zum anderen verdeutlicht es auch, dass die Arbeit der letzten Jahre Früchte trägt. Wir konnten dem Bundespräsidenten deutlich machen, dass die Energiewende in Deutschland nur mit dem Standort Cuxhaven gelingen kann. Er zeigte sich beeindruckt von der engen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik.“
Auch Ministerpräsident Stephan Weil bekräftigte die Unterstützung der niedersächsischen Landesregierung, insbesondere im Zusammenhang mit der Erweiterung des Hafens. Uwe Santjer fügte hinzu: „Gemeinsam gelingt hier die Zukunft.“
Der Besuch des Bundespräsidenten in Cuxhaven unterstreicht die zentrale Rolle, die der Standort Cuxhaven mit dem Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum (DOIZ) für den Ausbau der Offshore-Windenergie und die Energiewende in Deutschland spielt.
Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Marcel Kolbenstetter (marcel.kolbenstetter@cuxhaven.de)
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