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23. Oktober 2024,  Märkischer Kreis (pmk)
Vossloh: Vorreiter in der Bahninfrastruktur
„Nachhaltigkeit“ im Fokus des Werdohler Unternehmens
Märkischer Kreis (pmk). Vossloh hat in den vergangenen 10 Jahren eine große Entwicklung durchlebt. Welche Veränderungen und Fortschritte das Unternehmen seitdem gemacht hat, erzählen Thomas Triska (CFO Vossloh AG) und Geschäftsführer der Vossloh Fastening Systems GmbH, Andree Czipura, beim Besuch von Landrat Marco Voge und GWS Geschäftsführer Jochen Schröder.

Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit prägen den Schienenverkehr und seine Infrastrukturen. Um in diesen Bereichen Vorreiter zu bleiben, hat die Vossloh AG in den vergangenen zehn Jahren bedeutende Veränderungen durchlaufen. Bei einem Besuch des Werdohler Bahntechnologie-Konzerns informierten sich Landrat Marco Voge und Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung (GWS), über die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens.

Vossloh gehört weltweit zu den führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene. Das Werdohler Unternehmen bietet ein breites Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen. Mit seinen Konzerngesellschaften und Produktionsstandorte ist Vossloh in etwa 30 Ländern vertreten, darunter Deutschland, Frankreich, USA, China und Australien. „Wir sind stolz auf unsere internationale Ausrichtung und darauf, dass unsere Technologien weltweit Anerkennung finden“, sagte Thomas Triska, Chief Financial Officer (CFO) der Vossloh AG.

2014 hat die Vossloh AG die Entscheidung getroffen, sich konsequent auf den Bereich Bahninfrastruktur zu fokussieren. „Angesichts des zunehmenden Bedarfs nach nachhaltigen Mobilitätslösungen möchten wir durch innovative Produkte und Dienstleistungen die Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene steigern und gleichzeitig ökologische Verantwortung und Effizienz vereinen“, erläuterte Thomas Triska (CFO). Daraufhin betonte Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschaft- und Strukturförderung: „Es ist inspirierend zu sehen, wie Unternehmen wie Vossloh die Zukunft aktiv mitgestalten. Unsere Angebote bei der GWS sind genau darauf ausgelegt, diesen Wandel zu unterstützen und zu fördern.“

Produktneuheit zur Schwellenbesohlung

Brandneu entwickelt wurde das Engineered Polymer Pad (EPP) – eine Schwellenbesohlung für die Unterseite von Betonschwellen. Mit dem neuen Produkt sollen Schotter, Schwellen und Gleise durch drei Kunststoff-Schichten aus Polymeren geschützt werden. „Dabei wird die Gleisstabilität erhöht und Vibrationen reduziert, wodurch sich die Lebensdauer aller Gleiskomponenten erhöht“, erklärte Timo Collard, Produktmanager Composite Material bei Vossloh Fastening Systems. Landrat Marco Voge zeigte sich beeindruckt von der Produktneuheit des Werdohler Standortes. „Vossloh zeigt eindrucksvoll, dass der Märkische Kreis weltweit agierende Unternehmen hervorbringt und Produkte von hier auf der ganzen Welt gefragt sind. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die globalen Erfolge machen Vossloh zu einem Aushängeschild für unsere Region.“ Auch die bislang schnellste Weiche der Welt, die auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke LGV Est européenne mit 560 Kilometern pro Stunde befahren wurde, kommt von Vossloh.

Weltweiter Vorreiter bei Weichen- & Schienenservices

Des Weiteren gehört zum Konzern der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions, der spezialisierte Dienstleistungen rund um den Lebenszyklus von Schienen und Weichen anbietet, die die Lebensdauer von Schienensystemen verlängern. „Mit unseren innovativen und maßgeschneiderten Dienstleistungen können wir Schienennetze effizient instand halten und so die Verfügbarkeit maximieren. Die jüngsten Rahmenverträge mit der Deutschen Bahn für eine zukunftsgerichtete Instandhaltung des Hochleistungsnetzes in Deutschland im Wert von über 100 Mio. Euro belegen den beachtlichen Mehrwert für unsere Kunden“, berichtete Thomas Triska (CFO).

Wichtige Partnerschaft mit Deutscher Bahn

Darüber hinaus hat Vossloh einen weiteren wichtigen Meilenstein in der aktuellen Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG erreicht: Ein Rahmenvertrag über Komplettweichen markiert einen strategischen Erfolg auf dem Weg zum Systemanbieter für Fahrweglösungen in Deutschland. „Die Deutsche Bahn hat nicht nur das größte Schienennetz Europas, sondern auch eine technologische Referenz weltweit. Das ist für uns als deutsches Traditionsunternehmen ein besonderes Anliegen, einen wichtigen Beitrag zu den Modernisierungsvorhaben der Bahn zu leisten und die Schiene als nachhaltigsten Massenverkehrsträger in Deutschland weiter zu stärken“, erklärte Thomas Triska, CFO der Vossloh AG. Landrat Marco Voge hob bei seinem Besuch die Bedeutung des Unternehmens für die Region hervor: „Vossloh ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie innovative Betriebe aus dem Märkischen Kreis nicht nur regional, sondern auch weltweit erfolgreich sind. Es zeigt vorbildlich, wie unsere Unternehmen und Produkte einen Teil dazu beitragen, nachhaltiger zu werden und Ressourcen zu schonen.“

Pressekontakt:
Märkischer Kreis, Eileen Bräuniger 02351 / 966 6148

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Im Bild (von links): Andreas Becker (GWS MK), Dr. Thomas Triska (CFO Vossloh AG), Andree Czipura (Geschäftsführer Vossloh Fastening Systems GmbH), Jochen Schröder (Geschäftsführer GWS MK), Landrat Marco Voge. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Im Bild (von links): Andreas Becker (GWS MK), Dr. Thomas Triska (CFO Vossloh AG), Andree Czipura (Geschäftsführer Vossloh Fastening Systems GmbH), Jochen Schröder (Geschäftsführer GWS MK), Landrat Marco Voge. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Ofenanlage bei Vossloh. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Ofenanlage bei Vossloh. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Mit Winkelführungsplatten wird die Schiene in der Spur gehalten. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis

Mit Winkelführungsplatten wird die Schiene in der Spur gehalten. Foto: Eileen Bräuniger / Märkischer Kreis