Seit 2018 gibt es das Heimat Förderprogramm des Landes-Nordrhein-Westfalen. Im Blick steht das Engagement von Vereinen, Organisationen, Initiativen und Kommunen zur Gestaltung der vielfältigen Heimat in NRW. In der Stadt Warstein wird der Heimatpreis seit 2019 ausgelobt, der Stadtrat hat die Preiskriterien bestimmt. Bei der Auswahl der Preisträger ist die Jury aus allen neun Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern – im Rahmen der festgelegten Kriterien – frei. „In den jetzt sechs Jahren, in denen der Preis vergeben wurde, sind Bewerbungen aus allen Ortschaften eingegangen – ein Zeichen für unsere Vielfalt und unser Zusammengehörigkeitsgefühl“, so Thomas Schöne.
Der 3. Preis geht an die Initiative „Urlaub-Ohne- Koffer“ der Caritas Ortsgruppe Warstein-Hirschberg unter der ehrenamtlichen Leitung von Beate Risse, Christel Schnurbus, Bärbel Enste, Monika Lessmann und dem dazugehörigen Team. Seit 2013 fahren Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 54 und 96 Jahren ins Gemeindezentrum St. Pankratius Warstein „in den Urlaub“. Hier verbringen sie eine kurzweilige, interessante und amüsante Woche miteinander und schlafen doch im eigenen Bett. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro.
Den 2. Preis erhält die Turn- und Leichtathletik Abteilung des TuS Grün-Weiß Allagen 1926 e.V., vertreten durch Ehepaar Lydia und Martin Kutscher, Bernd Wächter, Gerald Wege und Heiner Kutscher für das Projekt „Outdoor-Boule-Sportanlage Allagen“. Nach einer dreijährigen Planungs- und Bauzeit wurde die Boule-Anlage im April auf dem Haus-Dassel-Gelände eröffnet. Die Anlage verfügt über einen barrierefreien Zugang und ist eine zeitgemäße und gesunde Sportstätte in der freien Natur, an der sich Jung und Alt trifft. Das Preisgeld beträgt 1.500 Euro.
Mit dem 1. Preis ausgezeichnet wird der Förderverein „Mühlengelände – Ostwaldpark“, vertreten durch Hartmut Peitz, Stephan Kumpernatz, Bastian Peitz, Helmut Fröhlich und Albert Grüne. Als ein Zeichen gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit, wurde am 30. April 2024 der Sichtigvorer Mühlenpark offiziell als Ostwaldpark eingeweiht. Dadurch wurde die freundschaftliche Verbindung der Nachfahren der jüdischen Sichtigvorer Familie Ostwald mit der Bürgerschaft in Sichtigvor gestärkt. Im Vorfeld der feierlichen Eröffnung wurde die Toilettenanlage im Ostwaldpark durch den Förderverein in vielen Stunden der Eigenleistung renoviert und aus Eigenmitteln des Fördervereins finanziert. Bis Ende des laufenden Jahres wird der Förderverein zudem das Wasserrad an der Kettenschmiede erneuern. Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro.
Musikalisch untermalt wurde die Preisverleihung durch die Musikerin Heike Sina, selbst Mitarbeiterin Stadtverwaltung Warstein.
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