Hochsauerlandkreis. Zweimal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Arbeitskreises „Archive im Hochsauerlandkreis“ zu einem intensiven Austausch über aktuelle Themen und Entwicklungen in ihrem Arbeitsbereich. Das diesjährige Treffen bot dabei nicht nur die Gelegenheit zum Dialog, sondern auch zu einer ganz besonderen Exkursion in das Landesarchiv NRW in Münster, Abteilung Westfalen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Besuch des Landesarchivs, in dem der Arbeitskreis alte Schätze entdeckte – wertvolle Artefakte und Dokumente aus der Geschichte des kurkölnischen Herzogtums und des Sauerlandes, die auf beeindruckende Weise die Geschichte der Region widerspiegeln. Diese spannende Exkursion bot den Teilnehmern nicht nur interessante Einblicke in die Vergangenheit, sondern auch Inspiration für die Arbeit in der Gegenwart.

Im Anschluss an die Exkursion wurden Themen wie der Erfahrungsaustausch über die Einführung der Digitalisierung, die Arbeit mit Schülergruppen, aber auch die Diskussionen über die Gründung eines Notfallverbundes im Katastrophenfall besprochen. Der Erfahrungsaustausch ermöglichte es den Mitgliedern, von den bewährten Verfahren ihrer Kolleginnen und Kollegen zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die fortschreitende Digitalisierung in der Verwaltung wurde intensiv diskutiert – insbesondere im Hinblick auf die Einbindung der Archive.

Ein weiteres zentrales Thema war die Arbeit mit Schülergruppen. So stehen in vielen Archiven im kommenden Jahr wieder wichtige archivpädagogische Veranstaltungen auf dem Programm. So zum Beispiel eine Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an Euthanasie und Zwangssterilisation im Hochsauerland (Arnsberg und Marsberg), aber auch das Gedenken an die Kriegszerstörung vor 80 Jahren in Meschede.

Das Treffen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der regelmäßige Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung innerhalb der Archivlandschaft sind. Es hat nicht nur die Zusammenarbeit der Mitglieder gestärkt, sondern hat auch eine wertvolle Plattform geschaffen, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen.

Pressekontakt:
Hochsauerlandkreis, Carolin Fisch

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