Bei einem längerfristigen Stromausfall müssen die Stadtwerke Warstein in der Lage sein, die Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Mit den zwei angeschafften Notstromaggregaten sollte dies möglich sein – soweit die Theorie. Dringende Arbeiten an einer Mittelspannungsanlage, die die Stromabschaltung für die Stadtwerke zur Folge hatten, nahm das „Energie-Team“ der Stadtwerke deshalb zum Anlass, die Notstromaggregate im Betrieb zu testen.
Ab morgens wurden alle Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich der Stadtwerke sowie die Heizung mit Notstrom versorgt. „Ab Mittag haben wir die Aggregate dann einem Stresstest unterzogen, indem auch die Trinkwasseraufbereitung mit zugeschaltet wurde“, erklärt Florian Eggelnpöhler. Die Stadtwerke haben in diesem Zuge Rohwasser aus der Hillenbergquelle gepumpt und zur Aufbereitung in den Tiefenbehälter gefüllt. Im Anschluss daran hat das Team die so genannten HD-Pumpen zugeschaltet, um die Hochbehälter in Warstein und Belecke zu füllen. „In diesem Zeitraum hat das Notstromaggregat 13 Computer-Arbeitsplätze, eine Wärmepumpe, eine Quellpumpe, eine Brunnenpumpe, die Chlorungsanlage sowie die zwei HD-Pumpen für die Hochbehälter betrieben. Da kann ich nur sagen: Stresstest bestanden!“, urteilt Florian Eggelnpöhler.
Stadtwerkeleiter Sascha Gödecke ergänzt: „Es gibt aktuell zwar keinen konkreten Anlass, über eine Notstromversorgung nachzudenken. Aber es gibt ein gutes Gefühl, dass wir auch für unerwartete Ereignisse gerüstet sind.“
Am Abend haben die Stadtwerke wieder auf die normale Stromversorgung umgestellt.
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