Ein internationaler Frauentag fand erstmals 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz statt und wurde dominiert vom Kampf um das Wahlrecht für Frauen. Das heutige Datum, der 8. März, wurde 1921 festgelegt. Die Vereinten Nationen riefen schließlich 1975 erstmals den „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ aus.
„Frauen haben mit ihrem Engagement für die Gleichstellung bereits viel erreicht. Trotzdem bleibt noch so einiges zu tun: Bemerkenswert ist der Rückgang der Frauen im neuen Bundestag um 2,4 Prozentpunkte auf 32,4 Prozent – und das obwohl 52 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind“, kommentiert Sylvia Lettmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Warstein.
Die Stadt Warstein allerdings geht mit gutem Beispiel voran: Exakt die Hälfte der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. „Das ist unter anderem auf konsequent gleichstellende Personalpolitik und auf viele Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurückzuführen“, erläutert Sylvia Lettmann. So gibt es beispielsweise mit Lena Arens (Forst) und Carina Kersting (Straßen) Sachgebietsleiterinnen in eher männlich geprägten Berufen sowie mit Marius Kruse (Kita-Leitung) einen Mann in einem eher weiblich geprägten Beruf. Josefine Wunderlich vereint sogar drei Führungspositionen in Personalunion, nämlich neben der Sachgebietsleitung Klima, Energie, Mobilität ist sie auch Geschäftsführerin der WVG Netz Holding GmbH und der WVG Netz GmbH.
Dietmar Mestermann, Leiter des Sachgebiets Personal, unterstreicht: „Wir bieten beispielsweise auch Männern an, in der Familienphase in Teilzeit zu arbeiten, was mittlerweile gut angenommen wird. Durch Gleitzeit und Homeoffice bieten wir größtmögliche Flexibilität, das zahlt sich sowohl für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus als auch für uns als Arbeitgeberin.“
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