Im Märkischen Kreis und in ganz Nordrhein-Westfalen waren am Donnerstag um 11 Uhr die Sirenen zu hören. Der Grund war ein Probealarm. Parallel wurden die Warn-App „Nina“ und die Notfallnachricht über Cell Broadcast durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Bei Cell Broadcast werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Um Warnungen über Cell Broadcast zu erhalten, müssen immer die aktuellsten System-Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein. Nina-Warnung und die Warnungen über Cell Broadcast kamen – anders als zum Teil bei vorherigen Warntagen – gemeinsam zeitnah um 11 Uhr an die Empfänger.
220 Sirenen im Kreis
Pünktlich um 11 Uhr wurden von der Kreisleitstelle Märkischer Kreis die 220 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen ausgelöst. Zudem gab es eine Einsprache der Kreisleitstelle des Märkischen Kreises in das laufende Programm von Radio MK. „Das hat funktioniert“, berichtet Kreisbrandmeister Michael Kling und ergänzt: „Die Sirenen waren meistens zu hören, und auch die Warnmeldungen über Radio sowie Cell Broadcast funktionierten. Damit haben wir viele Menschen im Märkischen Kreis erreicht und für das Thema Warnung sensibilisiert.“ Meldungen erfolgten auch über die digitalen Fahrgastinformationsanzeigen an den Bushaltestellen der MVG sowie Durchsagen in den Bussen.
Der Märkische Kreis bittet die Bevölkerung nun um Rückmeldungen zur Funktionsweise der Warnsysteme. Ab sofort können Hinweise und Erfahrungen über folgenden Link mitgeteilt werden: https://t.ly/sgQaU . Lob und konstruktive Kritik helfen dabei, das Warnsystem weiter zu verbessern. Eine Gesamtbilanz lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht ziehen.
Ziele des Warntags
Der Warntag dient dazu, die technische Warninfrastruktur zu überprüfen, die Bevölkerung über Warnmittel zu informieren und das Bewusstsein für Krisenvorsorge zu stärken. Ob extreme Wetterlagen, Waldbrände, Hochwasser oder Stromausfälle – eine funktionierende Warnkette ist essenziell, um in Notfällen schnell reagieren zu können. Wichtig: es handelte sich um einen Test, nicht um Panikmache.
Pressekontakt: Märkischer Kreis, Alexander Bange / 02351 966 6150
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