Der so genannte „Tagesbetreuungsbedarfsplan“, der am 06.03.2025 im Jugendhilfeausschuss der Stadt Warstein vorgestellt wurde, sieht vor, dass im Planungsjahr 2025/2026 insgesamt 651 Kinder im Alter von über drei Jahren (Ü3) zu berücksichtigen sind. Tatsächlich stehen sogar 668 Plätze in Kindertageseinrichtungen zur Verfügung. Für die Betreuung von 467 Kindern unter drei Jahren (U3) stehen 170 Kitaplätze zur Verfügung. Das entspricht einer Versorgungsquote von 36 Prozent. Die vom Bund empfohlene Versorgungsquote liegt bei 35 Prozent. „Der Jugendhilfeausschuss hat im März beschlossen, dass in der Stadt Warstein auch zukünftig die vom Bund empfohlene Versorgungsquote für die Betreuung von Kindern im Alter von unter drei Jahren erfüllt wird. Rechnet man die 61 Plätze in der Kindertagespflege mit ein, erreichen wir sogar eine Versorgungsquote von 49 Prozent“, erläutert Sonja Falke, Leiterin des Teams „Verwaltung“ im Sachgebiet Jugendhilfe.
Aktuell wird die katholische Kindertageseinrichtung St. Petrus in Warstein um zwei altersgemischte Gruppen für insgesamt 30 Kinder (16 Kita-Plätze für U3-Betreuung, 14 Plätze Ü3) erweitert, um die U3-Situation weiter zu entspannen. Bis zur Fertigstellung des hierfür erforderlichen Anbaus deckt eine provisorische Kita-Gruppe den Bedarf ab. Diese 25 Kinder in der Übergangsgruppe sind in die Planungen mit eingeflossen. Der Bauantrag für diesen Anbau ist gestellt.
Aktuell werden in den Kitas 65 Kinder mit Förderbedarf betreut. Sieben Kinder aus der Stadt Warstein werden in heilpädagogischen Kitas in Soest-Katrop und Lippetal-Hultrop betreut.
Andreas Plenge ist zufrieden mit dem Angebot zur Kinderbetreuung: „Durch strategische politische Entscheidungen, wie dem geplanten Anbau an der Kita St. Petrus und dem aktuell laufenden vorübergehenden Betrieb der Übergangsgruppe im Paulushaus und durch die Einrichtung des Vertretungsstützpunktes im Bereich der Kindertagespflege können wir vielen Betreuungsbedarfen gerecht werden.“
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