Aktuelle Informationen:  Stadt Warstein
07. April 2025,  Stadt Warstein
Beschattung von Spielplätzen verbessern
Nach Hinweisen aus der Bürgerschaft: Sachgebiet Jugendhilfe der Stadt Warstein handelt
Stadt Warstein. „Der Spielplatz ist echt toll – aber leider in der prallen Sonne, das ist für Kinder kaum aushaltbar! Ob man da eine Lösung findet?“, so der konstruktive Kommentar einer Bürgerin an Bürgermeister Thomas Schöne. Der griff das Thema sofort auf und besprach es mit Andreas Plenge, Leiter des Jugendamtes. Fazit: Abhilfe wird geschaffen.

„Sehr wichtiger Hinweis, der noch einmal verdeutlicht, dass bei der zukünftigen Spielplatzplanung das Thema Sonnenschutz einen großen Stellenwert einnehmen muss“, reagiert Andreas Plenge auf die Anfrage. Da ein fest installierter Sonnenschutz, wie etwa ein Sonnensegel, vergleichsweise kostenintensiv ist und eine hohe Vandalismus-Gefahr birgt, müssen hier andere Wege gefunden werden. Andreas Plenge: „Wir denken da an die Bepflanzung der jeweiligen Flächen mit schattenspendenden Bäumen. Darüber hinaus senken sie durch die Verdunstung von Wasser über das Laubdach die Umgebungstemperatur.“

Das Thema Sonnenschutz wurde daraufhin im bestehenden Arbeitskreis „städtische Spielplätze“, zu dem auch der Betriebshof und das Sachgebiet Klima, Energie, Mobilität gehört, behandelt. Das Gremium sprach sich ebenfalls dafür aus, den Sonnenschutz durch eine entsprechende Bepflanzung zu erhöhen. „Aus Klimaschutz -und Nachhaltigkeitsgründen sehe ich die Pflanzung eines Baumes als sinnvoller an. Natürlich braucht der dann zwei bis drei Jahre, bis die Schattenfläche entsprechend groß ist“, erklärt Ingo Schaup, Leiter des städtischen Betriebshofes. Markus Teutenberg, Sachgebiet Klima, Energie und Mobilität, zeigt Vorteile auf: „Bäume, bzw. Grünflächen haben immer auch eine Auswirkung auf die Umgebungstemperatur. Bäume speichern CO2, bieten Lebensraum, ein Sonnensegel ist wartungsintensiv und nicht so langlebig wie ein Baum.“ Auf dem Spielplatz „Kallerweg“ beispielsweise wurde jetzt ein entsprechender Baum gepflanzt.

Andreas Plenge räumt allerdings ein: „Trotz aller Bemühungen wird es uns auch zukünftig nicht gelingen, auf allen Spielplätzen einen optimalen Sonnenschutz zu gewährleisten. Insbesondere für Eltern mit Kleinkindern wird es vor allem an heißen Tagen bzw. zu bestimmten Zeitspannen innerhalb des Tages auch zukünftig unumgänglich sein, auf beschattete Plätze bzw. auf andere Freizeitaktivitäten auszuweichen.“

Diese Meldung im Browser anzeigen

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Sonnenschutz für Spielplätze:
© Janice Besse

Sonnenschutz für Spielplätze:
Auf dem Spielplatz der Kita Salzbörnchen hat der städtische Betriebshof jetzt ein Bäumchen gepflanzt. Es wird in der Zukunft als Sonnenschutz und natürliche „Klimaanlage“ wirken