Meldung vom 14.09.2017
Umbau 21 – Smart Region: Regierungspräsidentin Feller übergibt ersten Zuwendungsbescheid

„Wir freuen uns, dass Umbau 21 in nur zweieinhalb Jahren so viele konkrete Ergebnisse liefert“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der WiN Emscher-Lippe GmbH, Landrat Cay Süberkrüb. „Das Ziel des gemeinsam mit der Landesregierung entwickelten Aufrufs „Smart Region“ ist es, die Potentiale der Digitalisierung für die Emscher-Lippe-Region zu heben und mit der Profilierung als smarte Region einen zukunftsweisenden Beitrag zur Standortsicherung und Standortentwicklung zu leisten“, so Cay Süberkrüb.

Das passe hervorragend zu den Aktivitäten der gesamten Region, mit einer gemeinsamen Koordination auch die Breitband-Infrastrukturen auf hohe Bandbreiten und Glasfaser auszubauen. „Von der großen Resonanz mit über 30 Bewerbungen auf den Aufruf waren wir alle begeistert. Wir sehen, die Region ist weiterhin auf einem hervorragenden Weg!“, so Süberkrüb.

Die 14 Projekte die mit Zuwendungen aus dem Projektaufruf „Umbau 21 – Smart Region“ unterstützt werden können, werden die Wettbewerbs- und Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes und der in der Region angesiedelten Unternehmen festigen und entwickeln. Zu diesen Maßnahmen gehören verschiedene Projekte von Unternehmen, aber auch beider Hochschulen der Region, der digitalen Verwaltung, und ein Projekt, dass Initiativen in einem smarten Netzwerk zusammenführt.

Das Projekt der Handwerkskammer wird in den kommenden drei Jahren Betriebe für die Digitalisierung sensibilisieren und sie in die Lage versetzen, neue Wege zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zu erkennen und im Idealfall auch anzuwenden. „Handwerksbetriebe können digitale Lösungsansätze nutzen und so ihre betrieblichen Abläufe und ihre Marktposition optimieren“ betont HWK-Präsident Hund. Zwei Prozessscouts werden mit Unterstützung eines externen Dienstleisters einen Check entwickeln, mit dem künftig möglichst viele Handwerksbetriebe auf verschiedene Aspekte der Digitalisierung aufmerksam gemacht werden sollen. Der Zugang zu den Service-Angeboten ist für alle Handwerksbetriebe der Emscher-Lippe-Region offen.

Im Anschluss an den Check sorgen unter anderem Workshops für einen Austausch zwischen den Firmen. Parallel dazu soll der Verweis an regionale Akteure, beispielsweise an die Hochschulen oder das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum, dazu beitragen, die Einführung digitaler Prozesse, bzw. Maßnahmen zu strukturieren.

Neben dem Handwerk beteiligen sich auch die kommunalen Wirtschaftsförderungen, die beiden regionalen Hochschulen, die WiN Emscher-Lippe GmbH und die IHK Nord Westfalen als strategische Partner.

„Der digitale Transformationsprozess kann zur Stärkung der Region als innovativen Wirtschafts- und Lebensraum beitragen“, so Regierungspräsidentin Dorothee Feller. „Ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Strukturwandels ist unserer Region zu einem starken Mittelstand zu verhelfen. Hier sehe ich in dem Projektvorhaben der Handwerkskammer Münster große Chancen.“



Pressekontakt: WiN Emscher-Lippe GmbH, Peter Karst, Telefon: 02366 10980

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Smart Region - Förderbescheid (09/2017)
Heinrich Kinzler, Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Recklinghausen , Holger Augustin, Kreishandwerksmeister Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West, Thomas Banasiewicz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster, Dorothee Feller, Regierungspräsidentin, Bezirksregierung Münster, Hans Hund, Präsident der Handwerkskammer Münster, Ludger Blickmann, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Recklinghausen, Cay Süberkrüb Landrat des Kreises Recklinghausen , Peter Karst, Geschäftsführer WiN Emscher-Lippe (v.l.) Foto: Andreas Buck / Handwerkskammer Münster


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Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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