Pressemitteilung vom05. April 2018
Bei über 13.000 Menschen klingelte das Handy
Probealarm beim Warnsystem KATWARN – Landkreis hofft auf noch mehr Nutzer

Landkreis Kassel. Am 4. April gegen 10 Uhr klingelte bei über 13.000 Menschen im Landkreis Kassel das Mobiltelefon. Grund war der hessenweite Probealarm des Warnsystems KATWARN. Kein Grund zur Sorge, denn es handelte sich diesmal lediglich um einen Test.

Ende Januar diesen Jahres hat der Landkreis Kassel das Warnsystem eingeführt. Über eine kostenlose App können die zuständigen Katastrophenschutzbehörden und Rettungsleitstellen im Falle unmittelbarer Gefahrenlagen nun wichtige Warnungen und Handlungsempfehlungen direkt an die Handys von Menschen im betroffenen Gebiet schicken.

„Der Probealarm diente dazu die Funktion des Systems zu prüfen“, erklärt Jochen Pschibul, Fachdienstleiter für Zivil- und Katastrophenschutz beim Landkreis. „Solche Testläufe finden zweimal im Jahr statt und haben auch das Ziel, das Bewusstsein für die App bei den Nutzern wachzuhalten.“ Denn glücklicherweise musste seit Einführung von KATWARN noch kein echter Alarm im Landkreis ausgelöst werden.

„Das kann sich aber schon morgen ändern“, warnt Pschibul, der sich wünscht, dass noch mehr Menschen die kostenlose Warn-App auf ihrem Mobiltelefon installieren. „Aktuell haben wir 13.138 angemeldete Nutzer“, erklärt er, „das sind schon gut 2.600 mehr als noch vor zwei Monaten bei der Einführung des Systems.“ Aber bei rund 235.000 Einwohnern im Landkreis sei noch viel Luft nach oben.

„Mit KATWARN ist es wie mit Versicherungen – man muss daran denken bevor es zu spät ist“, mahnt der Experte vom Landkreis. Zwar gebe es weiterhin die klassischen Warnungen über Sirenen, aber die Handy-App biete doch einige Vorteile. Denn im Unterschied zur klassischen Sirene könne mit KATWARN sehr zielgenau gewarnt werden. Zusätzlich würden konkrete Verhaltenshinweise übermittelt.

Darüber hinaus denke man beim Landkreis über weitere Einsatzmöglichkeiten nach. So hätten zwei Gemeinden im Zusammenhang mit Trinkwasserverunreinigungen nach den Nutzungsmöglichkeiten gefragt.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn



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KATWARN Probealarm



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