Meldung vom 30.05.2018
Glückauf in die Zukunft
Kreis Recklinghausen bereit für die dritte Phase des Wettbewerbs Zukunftsstadt

Nach Phase zwei folgt Phase drei – das erhofft sich zumindest der Kreis Recklinghausen, wenn es um den Wettbewerb Zukunftsstadt geht. Am Ende des zweiten Abschnittes sind die Projektverantwortlichen nun angelangt und stellen ihre bisherigen Ergebnisse, aber auch die Pläne für die Bewerbung um Phase drei vor.

Eine attraktive Region für Fachkräfte, Bildung und Kultur für alle, soziale Sicherheit und ein gute Pflegesituation in einer Gesundheitsregion. Diese positive Vision ist es, die sich der Kreis Recklinghausen im Jahre 2030 wünscht. „Wir können die Zukunft nur gemeinsam gestalten. Darum ist es gut, dass wir mit vereinten Kräften schon vieles auf einen guten Weg gebracht haben“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. „Das Projekt Zukunftsstadt lebt genau von dieser Idee, dass die Zukunft unserer Region gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wird“, führt er weiter aus.

Gelingen soll diese über die ausgewählten Zukunftsfelder „Digitalisierung als Chance“, „Beste Bildung für alle“, Vielfalt als Markenzeichen“ und „Altengerechte Quartiere“, in denen seit 2015 insgesamt 2.000 Teilnehmer in 33 Bürger- und Expertenworkshops arbeiteten. Konkrete Ideen sind das Ergebnis, mit dem es in der dritten Phase weitergehen soll. In sogenannten „Reallaboren“ können diese mit der Förderungssumme im letzten Abschnitt des Wettbewerbs umgesetzt werden.

„Das Herzstück der erarbeiteten Ideen, in dem alle Zukunftsfelder gebündelt werden, ist das ‚Haus der Ideen‘“, berichtet Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter Gesundheit, Bildung und Erziehung des Kreises Recklinghausen. Was sich hinter diesem Begriff versteckt, erklärt er im Anschluss: „Ein barrierefreies Gebäude, in dem es in allen Etagen um das Thema Digitalisierung geht. Geschaffen werden so neue Formen des Lernens miteinander und voneinander - von Jung und Alt, Einheimischen und Zuwanderern, Menschen mit Beeinträchtigung und ohne.“ Teil dieses Hauses könnte zum Beispiel eine digitalisierte Mensa sein, ein Medienzentrum, ein Kreativlabor für Jugendliche, eine kleine Bücherei oder auch ein Beratungszentrum für verschiedene Zielgruppen.

Neben dem „Haus der Ideen“ gibt es weitere Ideen, die in naher Zukunft verwirklicht werden könnten. PhänomexX-Schülerlabore, außerschulische Lernorte mit dem Schwerpunkt auf MINT-Fächern, an mehreren Standorten im Kreis Recklinghausen zum Beispiel. Oder eine Neustrukturierung der Datenbank www.weiter-mit-bildung.de, Fortbildungen für Frühkindliche Medienbildung sowie ein Internationales „SchultheaterVestival“ könnten realisiert werden.

„Die Bewerbung für die dritte Phase wird gerade erstellt. Nun heißt es Daumen drücken, dass unser Konzept und unsere Ideen für die Zukunft des Kreises Recklinghausen die Jury überzeugen“, fasst Dr. Schröder zusammen.

Hintergrund Zukunftsstadt
„Wie sehen Städte und Kreise von morgen aus?“ um diese Frage geht es im Wettbewerb Zukunftsstadt, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Der Kreis Recklinghausen hat sich bereits in einer ersten Runde mit 51 Kreisen und Kommunen durchgesetzt und beendet als eine von insgesamt 20 Kommunen aktuell die zweite Runde. Die in der ersten Phase entwickelte Vision, an der Bürger, Vertreter aus Wissenschaft, der lokalen Politik, der Wirtschaft und aus Verwaltungen mitgewirkt habe, sollte in dieser Phase weiterentwickelt werden. In der dritten Phase werden wiederum acht Städte und Kreise ausgewählt, die der Bund finanziell darin unterstützt, ihre Ideen dem Praxistest zu unterziehen. 



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-2327, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Zukunftsstadt - Glückauf in die Zukunft
Sie ziehen auf dem Weg in die Zukunft an einem Strang: Landrat Cay Süberkrüb (l.), Dr. Richard Schröder (6. v. l.), Fachbereichsleiter Gesundheit, Bildung und Erziehung des Kreises Recklinghausen, die Projektverantwortlichen Marit Rullmann (4. v. l.) und Dr. Ipek Abali (2. v. r.), Dr. Hans Uske vom Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (7. v. l.) sowie weitere Vertreter aus Politik, Kreisverwaltung und den kreisangehörigen Städten.


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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