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Unna, den 29. August 2018

Keine Zurückhaltung
Ilka Guntrum - Als Auszubildende der Kreisstadt Unna bei der Feuerwehr

Kreisstadt Unna.

Manchmal kann Ilka Guntrum es gar nicht glauben, was sie da liest. Die 20-Jährige absolviert bei der Kreisstadt Unna ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und wird im Rahmen ihrer Ausbildung derzeit in der Rettungs- und Feuerwache an der Florianstraße eingesetzt. Dabei ist sie schon fast eine Exotin. Denn so häufig kommt es nicht vor, dass Auszubildende bei der Feuerwehr eingesetzt werden. Guntrum ist im zweiten Ausbildungsjahr. Zuvor war sie im Immobilienmanagement und im Schulbereich der Stadtverwaltung eingesetzt worden.

Teilweise unvorstellbar

Momentan bearbeitet sie bei der Feuerwehr die Einsätze der Rettungskräfte nach. Dabei geht es um die Datenerfassung von Patienten und die Abrechnung der Einsätze. Dazu muss sie die Einsatzberichte lesen. „Das kann man sich zum Teil gar nicht vorstellen - selbst wenn man die Berichte ein zweites Mal liest“, erzählt Ilka Guntrum.

Sie fühlt sich wohl bei der Unna Feuerwehr. Die Zeiten, in den Feuerwehr ein reiner Männerberuf war, sind in Unna schon lange vorbei. „Ich bin bei der Feuerwehr unheimlich nett empfangen worden. Auch der Umgang mit den Kollegen ist äußerst freundlich und sehr familiär. Ich habe mich sofort willkommen gefühlt“, sagt die Auszubildende. „Bei der Feuerwehr erhält man sicherlich einen Einblick in einen besonderen Bereich. Hier gibt es nicht viel Zurückhaltung. Hier muss man sich zu einhundert Prozent auf seine Kollegen verlassen können“, sagt Olaf Weischenberg, stellvertretender Wehrleiter der Unnaer Feuerwehr.

Ein gutes Gefühl

An ihrem ersten Tag lernte sie die komplette Wache kennen. „Ich bekomme in diesem Ausbildungsbereich natürlich einen ganz anderen Einblick. Wenn sich die Einsatzkräfte beim gemeinsamen Frühstück über ihre Einsätze unterhalten, dann merkt man, dass das alles zigfach geübt worden ist. Das gibt einem ein gutes Gefühl“, sagt die Auszubildende. Seitdem Ilka Guntrum bei der Feuerwehr eingesetzt wird, hat sie ein anderes Sicherheitsgefühl.

Aber die Feuer- und Rettungswache ist nicht nur Gefühl, sondern in der Regel knallharter Alltag. Und in diesem findet sich die 20-Jährige nach Aussage von Olaf Weischenberg gut zurecht. Der stellvertretende Wehrleiter der Unnaer Feuerwehr lobt seine Auszubildende, weil sie sehr lösungsorientiert arbeite, sehr interessiert sei  Grundvoraussetzung, wie Weischenberg sagt, um sich in der Feuerwache zurechtzufinden. „Die Auszubildenden werden ausdrücklich aufgefordert, sich hier aktiv zu beteiligen“, erklärt Weischenberg. Bei Ilka Guntrum ist dies der Fall.

Neues Feuerwehrauto für die Bürger

„Die Arbeit in einer Rettungs- und Feuerwache ist sehr vielfältig“, sagt Guntrum. Bevor sie in diesen Bereich gewechselt sei, hatte sie kaum eine Vorstellung von dem, was sie dort erwarten würde. „Jetzt weiß ich, dass ein neues Feuerwehrauto nicht für die Feuerwehr, sondern für die Bürger angeschafft wird“, sagt sie. „So muss man wissen, dass Einsätze, die wir fahren, ein Verwaltungshandeln darstellen und dazu bedarf es einer Rechtsgrundlage“, ergänzt Olaf Weischenberg.

Noch bis Mitte Oktober wird Ilka Guntrum bei der Unnaer Feuerwehr sein. „Bis dahin werde ich bestimmt noch tiefer gehende Einblicke erhalten“, sagt die 20-Jährige.  Trotz der räumlichen Trennung von ihren Auszubildenden-Kollegen, tauscht sich Guntrum regelmäßig mit ihnen aus. Dabei kann sie derzeit oft die spannendsten Geschichten erzählen.

 

Bildzeilen:

Olaf Weischenberg, stellv. Wehrleiter der Unnaer Feuer führt Ilka Guntrum durch die Fahrzeughallen der Rettungs- und Feuerwache an der Florianstraße.

Ausbilderin Annette Eckhoff zeigt der Auszubildenden Ilka Guntrum die Leitstelle der Unnaer Feuerwehr.



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