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Lenkungsausschuss zum weiteren Verfahren / Konzentration auf sieben mögliche Partner Münster. (SMS) Gute Nachrichten für die Bürger der Stadt Münster und die Mitarbeiter der Stadtwerke: Eine mögliche Teilprivatisierung der Stadtwerke stärkt den Wirtschaftsstandort Münster und schafft zusätzliche Arbeitsplätze. Der Busverkehr bleibt zu hundert Prozent im Einflussbereich der Stadt, da alle Bieter sich ausschließlich an der Versorgungssparte beteiligen wollen. Das ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung des Lenkungsausschusses (am Mittwoch, 29. Mai). Das Gremium, das die Teilprivatisierung der Stadtwerke vorbereitet, hat in seiner Sitzung festgelegt, mit welchen Unternehmen weiter über eine mögliche Minderheitsbeteiligung gesprochen werden soll. Nach Angaben von Stadtkämmerin Helga Bickeböller wurde einstimmig beschlossen, mit sieben potenziellen strategischen Partnern weiter zu verhandeln. Mitglieder des Lenkungsausschusses sind Vertreter des Betriebsrats und der Geschäftsführung der Stadtwerke, des Rates und der Stadtverwaltung. Als Berater der Stadt nimmt das Bankhaus Sal.-Oppenheim an den Sitzungen teil. Stadtkämmerin Bickeböller sprach von einer "hervorragenden Auswahl von potenziellen Partnern". Mit allen lohne es sich, weitere Verhandlungen zu führen, um im Ergebnis die Position der Stadtwerke im europäischen Wettbewerb zu stärken. Von allen Bietern wird Arbeitsplatzsicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke gewährleistet. Zufriedenheit auch bei der Geschäftsführung der Stadtwerke. "Die Angebote zeigen deutlich, dass die Stadtwerke Münster die Chance haben, mit einem strategischen Partner neue Geschäftsfelder zu erschliessen und neue Arbeitsplätze zu schaffen", erklärten Dr. Werner Spickenheuer und Dr. Norbert Ohlms. Hierzu wurden bereits sehr konkrete Vorschläge vorgelegt. Dr. Frank Karbenn vom Bankhaus Sal.-Oppenheim zeigte sich erfreut über das Ergebnis. "Sowohl hinsichtlich der aufgezeigten Entwicklungsperspektiven für die Stadtwerke als auch hinsichtlich der angebotenen Preise haben die Angebote unsere Erwartungen mehr als erfüllt", so Karbenn. Der Lenkungsausschuss stellte einvernehmlich fest, dass nur Bieter zum Zug kommen können, die die gemeinsam verabschiedeten Ziele optimal erfüllen. "Welcher Partner schließlich mit ins Stadtwerke-Boot kommen darf, hängt vor allem von seinem Konzept und den strategischen Zielen ab", sagte Bickeböller. Der Preis, zu denen die Minderheitsbeteiligung erworben würde, sei nicht allein ausschlaggebend.
Die Stadtkämmerin betonte, dass mit den Beschlüssen des Lenkungsausschusses keine Fakten geschaffen worden seien. Erst wenn beim Bürgerentscheid am 16. Juni 2002 grünes Licht für die Teilprivatisierung gegeben worden sei, werde vom Rat entschieden, mit welchem Partner die Stadtwerke neue Geschäftsfelder erschließen und neue Arbeitsplätze schaffen können.
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