Münster (SMS) Professor Dieter Honisch aus Berlin hat „grünes Licht“ gegeben. Der ehemalige Direktor der Nationalgalerie Berlin autorisierte jetzt die in technischen Verfahren recherchierten Farbmuster, die der Maler Georg Karl Pfahler 1971 für sein Kunstwerk am Schulzentrum Wolbeck verwandt hatte.
„Damit steht der Restaurierung der Arbeit nichts mehr im Weg“, so Kulturamtsleiter Klaus Ehling nach einem Ortstermin mit Fachleuten der Stadtverwaltung und dem Sponsor. Zu einem erheblichen Teil wird die Firmengruppe Brück die Arbeiten sponsern.
Über 30 Jahre hatten Sonne, Regen, Kälte dem Wandgemälde aus geometrischen Formen an der Turnhalle zugesetzt. Die einstmals leuchtende Signalkunst aus Blau-, Rot- und Gelbtönen war längst verblasst. „Für mich war es selbstverständlich, der Stadt Münster bei der Wiederherstellung meine Hilfe anzubieten“, unterstreicht Hermann Brück. „Damit wird auf Dauer eine Arbeit des international renommierten Malers und Formdenkers Pfahler in Münster erhalten“, so der Inhaber der Firmengruppe Brück.
Schon in den nächsten Tagen beginnen die Maler mit den Arbeiten. Im Herbst dann soll die Einweihung der alten neuen Fassadenmalerei sein. Die Witwe des Künstlers sowie Pfahler-Experte Honisch haben dazu ihr Kommen zugesagt.
Foto: Stellten die Weichen für die Restaurierung der Wandmalerei am Schulzentrum Wolbeck (v.li.): Klaus Ehling (Kulturamt), Ludwig Peltzer (Amt für Gebäudemanagement), Sponsor Oliver Brück, Realschulleiterin Sigrid Mathia-Noreikat, Gunnar Pick (Denkmalpflege) und Gerd Löhr (Amt für Gebäudemanagement). Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.
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