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Münster,06.07.2004

Reibungslose Lösung für "Restabfall-Reste"
AWM sorgen für komplette Vorbehandlung der Restabfälle / Tägliche Transporte zur MBRA nach Gescher seit dem 1. Juli

Münster(SMS) Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) behandeln die münsterschen Restabfälle seit dem 1. Juli 2004 komplett vor. Die Sortierreste aus der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlungsanlage (MBRA) werden bis zur Fertigstellung des biologischen Teils der Anlage in Münster Coerde in der MBRA im Kreis Borken biologisch behandelt. Damit erfüllen die AWM die Forderung der Bezirksregierung Münster.

"Bisher läuft alles ohne Probleme", freut sich AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp. Diesen Eindruck bestätigt auch Hindrik Stegemann, Geschäftsführer der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (egw) und Ingo Kuna von der Firma Rethmann, die für den Transport der Abfälle verantwortlich ist. Gemeinsam haben sie sich vor Ort vom reibungslosen Ablauf der biologischen Abfallbehandlung überzeugt. Seit dem 1. Juli sind täglich fünf Transporte mit Restabfall aus Münster nach Gescher unterwegs.

Auch wenn Münster mit der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen zur Abfallbehandlung schon weiter fortgeschritten war als manche andere Gemeinde, hat die mechanische Vorbehandlung der MBRA der Bezirksregierung allein nicht mehr gereicht. Nachdem die biologische Stufe der münsterschen Anlage auf dem neu errichteten dritten Bauabschnitt der Zentraldeponie (ZDM II) nicht bis zum 30. Juni fertiggestellt werden konnte, mussten die AWM eine Lösung für die "Restabfall-Reste" finden.

Die vorgeschlagene Verbrennung konnte vermieden werden, weil mit der MBRA in Gescher ein Ersatz für die fehlende biologische Behandlung gefunden wurde. Nun wird der Abfall aus Münster regelmäßig nach Gescher transportiert. Einzige Ausnahme: die Gewerbeabfälle. Diese dürfen nach der Vorstellung der Bezirksregierung weiter in Münster deponiert werden.

Bildzeile:

Ingo Kuna von der Firma Rethmann, Erwin Rießle, Betriebsleiter der MBRA Gescher, Hindrik Stegemann, Technischer Leiter der egw und AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp (v.l.) haben sich vom reibungslosen Ablauf der biologischen Abfallbehandlung überzeugt.


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MBRA Gescher


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