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Münster,07.07.2010

Kunst am Bauzaun
Schüler gestalten "Open-Air-Galerie" in der Speicherstadt / Bis Frühjahr 2011 "geöffnet"

(SMS) Bis zum Frühjahr 2011 wird der Umbau des letzten der neun Speicher in der Speicherstadt dauern. Bis dahin haben Nutzer und Besucher des Dienstleistungszentrums in Coerde die Gelegenheit, sich eine farbenfrohe Open-Air-Galerie aus 16 großformatigen Bildern anzuschauen. Schüler haben sie auf den Bauzaun des Silospeichers "Nr. 5" gemalt, in den einmal die Studienseminare Münster einziehen werden.

Zwei Wochen lang haben sich 30 Jugendliche der Hauptschule Coerde, der Waldschule Kinderhaus, der LWL-Förderschulen Münsterlandschule und Martin-Luther-Schule sowie der Stadtteilwerkstatt Nord gemeinsam mit ihren Lehrern Gedanken zum Thema "Speichern" gemacht und diese künstlerisch umgesetzt. "Wir wollten den Jugendlichen Platz für kreatives Arbeiten bieten und hier auch ein bisschen Farbe reinbringen", erläuterte Matthias Gundler, Leiter der Bauabteilung der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV), die für die Planung und Verwaltung des Geländes verantwortlich ist.

Die WLV und das Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt Münster hatten die Schüler eingeladen, sich auf einer Fläche von jeweils 1,6 mal 1,6 Metern mit ihren Ideen zu verewigen. "Ihnen war freigestellt, was sie malen. Nur Graffitis sollten es nicht sein", sagte Gundler. So entstand abwechslungsreiche "Kunst am Bauzaun": etwa die Zeichnung eines Hauses als Geldspeicher von Donald Duck oder die vom lang gehegten Traum von einer Reise durch die USA.

Viktoria Michel und Sejnur Murati sind mit drei Bildern vertreten. Die beiden Schüler werden zurzeit in der Stadtteilwerkstatt Nord gefördert. Dort nehmen sie an einem Schreiner-Projekt im Rahmen von "STÄRKEN vor Ort" teil, einem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und aus dem Europäischen Sozialfonds geförderten Programm. Sie haben drei Hochhäuser gemalt und sie mit den Zahlen 1, 5 und 9 versehen, die Teil der Postleitzahl für Münster-Kinderhaus sind. "Das ist ein Menschenspeicher", kommentierte Sejnur Murati. Eine andere Fläche zeigt eine Vorratskammer, eine nächste den Bildschirm eines Computers, der die bekannte Frage stellt: "Wollen Sie die Datei speichern?"

Fotos:

  • Einen "Menschenspeicher" haben die Schüler der Stadtteilwerkstatt Nord, Viktoria Michel und Sejnur Murati (oben, v.l.), mit Unterstützung ihres Werkstattlehrers Gregor Klingebiel (r.) gemalt. Matthias Gundler (unten, l.) von der WLV und Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der Abteilung Schule/Wirtschaft und berufliche Qualifizierung im Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt Münster, hatten zur "Kunst am Bauzaun" eingeladen. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

  • Wer kennt sie nicht, die tägliche Speicher-Frage? Die Schüler widmeten ihr ein eigenes Bild. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.



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