Meldung vom 29.03.2012
Über rote Brücken
Spatenstich zum Radweg von Hoheward nach Westerholt

Zwischen Herten und Recklinghausen startet der Regionalverband Ruhr (RVR) den Ausbau der ehemaligen Bahntrasse zum asphaltierten Radweg. Zum Spatenstich am Donnerstagmorgen kamen der Landrat Cay Süberkrüb und die Bürgermeister von Herten und Recklinghausen, Dr. Uli Paetzel und Wolfgang Pantförder.

„Dieser Weg verbindet die Städte untereinander, und es ist eine besonders schöne Strecke, zumal sie mit ihrem Knotenpunkt über eine weitere ehemalige Bahntrasse direkt nach Recklinghausen hinein führt“, sagte Landrat Cay Süberkrüb. Der drei Meter breite Radweg mit wenig Steigungen und Gefällen, ideal für Familien, aber auch für den alltäglichen Weg zur Arbeitsstelle, soll auf einer 9,5 Kilometer langen Strecke entstehen. Die Route verläuft sichelförmig vom Landschaftspark Hoheward durch die Ortsteile der Städte Herten und Recklinghausen wie Stuckenbusch, Hochlar, Disteln und Langenbochum, über das alte Zechengelände Schlägel & Eisen bis zum Zentrum von Westerholt. Im Süden wird die Radroute an den Emscherpark Radweg anschließen.

Besonderen Wiedererkennungswert erhält der Weg mit acht Brücken, die im Rahmen des Ausbaus komplett saniert und rot gestrichen werden. Mit der aufwändigen Brückensanierung der Brücke über der Herner Straße beginnt der RVR die Baumaßnahme. Die Fertigstellung des Radwegs ist laut Ulrich Carow (RVR - Bereichsleiter Umwelt) in gut einem Jahr, spätestens zum Jahresende 2013 vorgesehen.

„Die Entstehung dieses Radwegs ist ein großer Meilenstein für die Vernetzung unserer Städte“, sagte Dr. Uli Paetzel, „dafür haben wir gemeinsam gekämpft.“ Wolfgang Pantförder ergänzt: „Auch in diesen schweren Zeiten müssen wir zeigen, dass wir gute Politik machen können. Mit diesem Bau beweisen wir unseren Respekt vor dem Radverkehr und bauen den Erlebnisraum unserer Region weiter auf.“

Die Kosten des Baus belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro. Das Projekt wird zu 50 Prozent von der EU gefördert, zu 30 Prozent vom Land NRW. Die restlichen 20 Prozent werden aus Eigenmitteln des RVR getragen. Die Städte sind nach Fertigstellung für die Unterhaltung der Strecke auf dem jeweiligen Stadtgebiet zuständig. Der asphaltierte Untergrund sorgt für niedrige Unterhaltungskosten.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

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