Meldung vom 24.05.2013
„Ich könnte so einen Monat lang durch den Kreis fahren!“
Erste Kreisrundfahrt begeistert die Gäste

Wer sich über den knallroten Doppelstock-Cabriobus wundert, der nun immer wieder durch das Vest fährt, sollte wissen: die erste Rundfahrt durch den Kreis Recklinghausen hat stattgefunden.

Die Fahrt führte die Gäste, die sich ein bisschen wie Pioniere bei dieser Tour fühlten, durch den schönen Kreis und ließ sogar alteingesessene Bürgerinnen und Bürger bei der Fülle der Attraktionen staunen.

Los ging die Fahrt am Rathausplatz in Recklinghausen, von wo aus die Kreisrundfahrt jeden zweiten Dienstag im Monat um 10 Uhr startet. Direkt auf dem Recklinghäuser Wall konnten die Mitreisenden bei offenem Verdeck die Sonne genießen und den spannenden Ausführungen von Arno Strassmann, Regio-Guide und Natur- und Landschaftsführer, folgen. Nicht nur über Aktuelles sondern auch über die Anfänge der Stadt Recklinghausen konnten die Gäste Neues erfahren und die Stadt aus vier Metern Höhe mit ganz neuen Augen entdecken.

Danach ging es direkt in die nächsten Städte des Kreises. Marl mit seinem beeindruckenden Chemiepark, der sich über 6,5 Quadratkilometer erstreckt, gehörte ebenfalls zur Tour. Aus dem Doppelstock-Cabriobus konnten die Dimensionen des Industrieparks, der zu den größten in Deutschland gehört, perfekt betrachtet werden.

Fast an allen Ecken im Kreis Recklinghausen gab etwas zu sehen. An alten Bergbaurelikten, Kunstobjekten, wunderschönen Landschaften und den vielen landwirtschaftlich genutzten Feldern fuhr die Gruppe an Kreisinteressierten vorbei. „Es ist erstaunlich und unglaublich interessant, wie schnell sich das Bild bei der Kreisrundfahrt ändert. Innerhalb kürzester Zeit wechselt das Bild von urbanen Eindrücken über vielfältige Naturlandschaften zur Industriedenkmälern“, stellte Arno Strassmann fest. Neben vielen wissenswerten Informationen über die Kreisstädte gab der Tourbegleiter noch einige kuriose Anekdoten zum Besten – und weitere Freizeittipps für den Kreis Recklinghausen, die bei der Gruppe sehr gut ankamen. „Ich könnte so einen ganzen Monat lang durch den Kreis fahren.“ schwärmt eine Mitreisende, die die Rundfahrt unbedingt weiter empfehlen möchte. „Manche denken immer noch, dass es bei uns kohlenschwarz ist. Die werden sich bei dieser tollen Tour aber wundern.“

Vorbei an Orten, an denen früher die alten Römer lagerten und Adelsgeschlechter lebten, ging die Kreisrundfahrt zu einem kleinen, außergewöhnlichen Höhepunkt: Die Zechenkolonie Siedlung Fürst Leopold, nach der Zeche Fürst Leopold benannt, zeigte sich den Kreisrundfahrtteilnehmern in ungeahnter architektonischer Schönheit. Sie wurde als Gartenstadt konzipiert und 1920 fertig gestellt. Viele Grünflächen, die abwechslungsreich gestalteten Häuseranordnungen und die schönen Häuserfronten formen ein außergewöhnlich attraktives Viertel, das sich wirklich sehen lassen kann.

Die nächsten Stationen führten nicht nur übers Land, sondern auch übers Wasser. Besonders Datteln, wo gleich vier Kanäle – Dortmund-Ems-Kanal, der Rhein-Herne-Kanal, der Wesel-Datteln-Kanal und der Datteln-Hamm-Kanaln – zusammen treffen, genossen die Tourgäste aus einer tollen Perspektive. Beim Blick übers Wasser bekamen sie einen ganz besonderen Einblick in die abwechslungsreiche Landschaft des Kreises. Natürlich durfte da bei einer Kreisrundfahrt dann auch das Waltroper Schiffshebewerk nicht fehlen, zu dem die Gäste zu Fuß ganz nah herangehen konnten.

Das Schiffshebewerk Henrichenburg besteht aus alten und neuen Bauwerken. Direkt daran angeschlossen ist ein dazugehöriges LWL-Industriemuseum. Das alte Hebewerk wurde 1899 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. in Betrieb genommen und besticht durch seine spektakuläre Bauart und Verzierung. Von 1962 bis 2005 war das neue Hebewerk in Betrieb. Das Schiffshebewerk Henrichenburg ist heute ein bedeutungsvoller Ankerpunkt der Route der Industriekultur und lockt viele Besucher in den Kreis.

Innerhalb von fünf Stunden kann jeder Kreis- und Ruhrgebietsinteressierte bei der Kreisrundfahrt die Städte Recklinghausen, Marl, Dorsten, Haltern am See, Datteln und Waltrop vom Doppelstock-Cabriobus besuchen. Bei schlechtem Wetter kann das Verdeck schnell und problemlos zugezogen werden.

Bei der ersten Rundfahrt waren alle Gäste von der Vielfalt des Kreises begeistert: „Auch wenn man aus dem Kreis kommt, kennt man nicht annähernd alle Ecken im Vest. Der Kreis Recklinghausen hat wirklich viel zu bieten. Auch für den Tourismus.“

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ruhrgebiet-stadtrundfahrten.de/



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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