Meldung vom 03.07.2014
Ökoprofit: Landrat eröffnet Auftaktveranstaltung
Schauspieler Martin Brambach wird Schirmherr von Ökoprofit Vest Recklinghausen

Die Umwelt schützen und gleichzeitig bares Geld sparen – ein toller Gedanke. Aber geht so etwas denn wirklich? Das Projekt Ökoprofit im Kreis Recklinghausen zeigt sogar, wie gut so etwas funktionieren kann.

Bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung zu Ökoprofit Vest Recklinghausen 2014/2015 bekamen Landrat Cay Süberkrüb und Bürgermeister Christoph Tesche prominente Unterstützung vom international bekannten Schauspieler und Recklinghäuser Martin Brambach. Über die 5. Runde des Projektes zu „Klima- und Umweltschutz mit Gewinn“ übernimmt der Schauspieler die Schirmherrschaft

Der Landrat eröffnete die Veranstaltung: „Wir alle können stolz auf die hervorragenden Ergebnisse der letzten Jahre sein“, sagte Cay Süberkrüb, und weiter: „Dass bisher mindestens elf Unternehmen in diesem Jahr dabei sind, ist ein gutes Zeichen. Dies zeigt: es lohnt sich an Ökoprofit teilzunehmen.“

Martin Brambach liegt das Thema sehr am Herzen: „Wir haben nur eine Erde, darum müssen wir sehr sorgsam damit umgehen“, sagte er bei der Auftaktveranstaltung.

Die Erfolgsbilanz der seit 2004 im Kreis durchgeführten Vorgänger-Projekte kann sich sehen lassen: Insgesamt 90 Betriebe aus dem Kreis sparen 4,3 Millionen Euro, 311.000 Kubikmeter Wasser, 1.613 Tonnen Abfall, 41 Millionen Kilowattstunden Energie und damit 11.880 Tonnen CO2 .

Ökoprofit steht für Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik. Das Teilnehmerfeld könnte auch in der neuen Runde nicht unterschiedlicher sein: vom Automobilzulieferer über einen Getränkeabfüller, von Schulen bis hin zur Zerspanungstechnik, von Betrieben mit 10 bis über 500 Mitarbeiter. Und alle engagieren sich für das Ziel Kostensenkung durch Ressourcenschonung, wofür nach vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen am Ende des Projektes die ÖKOPROFIT Auszeichnung verliehen wird.

Ökoprofit wurde 1992 im österreichischen Graz entwickelt. Die dahinter stehende Idee: Win-Win für beide Seiten - weniger Betriebskosten bewirken eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und eine verbesserte Umweltqualität in Kommunen und Kreisen.

Der Ablauf von Ökoprofit ist bewusst einfach gehalten: Die mitwirkenden Betriebe bekommen professionelle Berater an die Seite gestellt, die gemeinsam mit den zuständigen Firmenmitarbeitern nach Einsparmöglichkeiten suchen. Die vereinbarten Maßnahmen werden nach und nach umgesetzt. Ergänzend zu den Betriebsbegehungen finden Workshops statt, in denen die Firmenvertreter ihr Umwelt-Wissen vertiefen und sich intensiv mit anderen Teilnehmern austauschen.

Die Durchführung des Projektes Ökoprofit wird in NRW seit 2000 vom NRW-Ministerium Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz gefördert. Der federführende Kreis Recklinghausen nützt auch ZIRE-Mittel zur Durchführung und wird im Projekt von den Städten Dorsten, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen und Waltrop unterstützt. Die Handwerkskammer Münster, die Kreishandwerkerschaft Recklinghausen, Gelsenwasser sowie die Landeseinrichtungen Energieagentur NRW und Effizienz-Agentur NRW bilden den Arbeitskreis. Insgesamt haben in NRW schon über 1.500 Betriebe an dem kostensenkenden und imageträchtigen Projekt teilgenommen. Das durchführende Beratungsunternehmen ist die B.A.U.M. Consult GmbH Hamm, die seit der ersten Stunde Ökoprofit Projekte in NRW betreut.

 

Ökoprofit Kreis Recklinghausen 2014/2015 - Die Teilnehmer:

  • Adolf-Schmidt-Bildungszentrum, Haltern am See
  • BAUM Zerspanungstechnik e.K., Marl
  • HELLA KGaA Hueck & Co, Recklinghausen
  • HVHS G. Könzgen gem. GmbH, Haltern am See
  • Johann Spielmann GmbH „Stiftsquelle“, Dorsten
  • Städt. Familienzentrum Recklinghausen Johannes-Werners-Straße, Recklinghausen
  • Wohnstätte der Lebenshilfe, Waltrop
  • Otto- Burrmeister Realschule, Recklinghausen
  • Raiffeisen Emscher Lippe, Recklinghausen
  • Sparkasse Vest Recklinghausen, Recklinghausen
  • Stadt Marl, Amt für Gebäudewirtschaft mit dem Kindergarten Lummeland und drei Grundschulen: Bartholomäusschule, Bonifatiusschule, Käthe Kollwitz Schule, Marl

 

 

Ansprechpartner ÖKOPROFIT Kreis Recklinghausen:

Jutta Emming, Tel: 0 23 61 / 53 60 33, E-Mail: jutta.emming@kreis-recklinghausen.de

Gudrun Engelhardt 02381 / 30721-181 E-Mail: g.engelhardt@baumgroup.de



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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